Bereits die alten Griechen und Römer kannten die Heilkraft von Johanniskraut und nutzten sie als Heilmittel. Erstmals schriftlich erwähnt wurde sie bei Plinius dem Älteren, der die Pflanze in seiner „Historia Naturalis“ als Mittel gegen Verbrennungen erwähnte. Der griechische Arzt Dioskurides unterschied im 1. Jrh. n. Chr. bereits vier Johanniskraut-Arten, die bei verschiedenen Erkrankungen Verwendung fanden.
Dass Johanniskraut sich jedoch auch positiv auf die Psyche auswirkt, erkannte man erst im Mittelalter. Leider brachte man in dieser “dunklen Zeit der Inquisition” Depressionen und andere psychische Auffälligkeiten gerne mit dem Teufel, Hexerei oder Besessenheit in Verbindung, was der Heilpflanze den Namen fuga daemonum (Teufelsaustreiber) einbrachte. Das bescherte dem Johanniskraut die volkstümlichen Namen wie Teufelskraut, Teufelsflucht, Walpurgiskraut oder Hexenkraut.
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Stimmungsmacher easy
- Entspannung: Progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder Autogenes Training lösen Verspannungen, Verkrampfungen und fördern die Hirndurchblutung. Das gilt auch für Yoga oder Tai Chi.
- Bewegung: Sportliche Aktivitäten verbessern das Körpergefühl, steigern das Selbstbewusstsein und setzen Glückshormone (Endorphine) frei. Keine Chance mehr für Miesepeter-Laune. Am besten eignen sich: Rad fahren, Joggen, Walken, Schwimmen oder Tanzen.
- Sinne und Kreativität anregen: Malen, Zeichnen, Musik machen oder Singen aktivieren viele Gehirn-Regionen, fördern kreative Prozesse und positive Gedanken und Gefühle.
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Tipps, zum besseren Umgang mit sich selbst
- Setzen Sie sich nicht unter Leistungsdruck
- Haben Sie Geduld mit sich
- Machen Sie das, was Ihnen Spaß macht
- Treiben Sie Sport
- Vermeiden Sie Alkohol
- Bleiben Sie nicht grübelnd im Bett liegen
- Suchen Sie Kontakt zu Freunden und Angehörigen
- Treffen Sie keine wichtigen Entscheidungen
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt
- Nehmen Sie Ihre Medikamente regelmäßig
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