Die Vorfreude ist fast immer groß, die mitunter mit einer Schwangerschaft einhergehenden Unannehmlichkeiten leider auch. Nicht nur die schnelle Gewichtszunahme sondern vor allem hormonelle Veränderungen fordern Schwangere heraus. Vor allem Füße, Beine und Rücken sind stärker denn je beansprucht. Nicht bei allen, doch bei vielen Wehwehchen kann geholfen werden. So entlasten orthopädische Einlagen die Fuß- und Beinmuskulatur während der Schwangerschaft und wirken vor allem auch Fußfehlstellungen prophylaktisch entgegen.
Nicht nur während, sondern auch noch nach der Schwangerschaft klagen viele Frauen über schmerzende und geschwollene Füße. Kein Wunder, denn neben dem Baby, wachsen auch die Plazenta, Gebärmutter und Brüste. Um das Baby mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen steigt die Blutmenge im weiblichen Körper um bis zu 40% an. Der Körper schüttet in dieser Zeit vermehrt die Hormone Progesteron und Relaxin aus. Als Nebenwirkung dieser hormonellen Umstellung können sich vor allem in Beinen und Füßen Wassereinlagerungen („Ödeme“) bilden, denn durch die Hormone werden die Blutgefäße elastischer und damit auch durchlässiger. Hinzu kommt der Druck durch die erhöhte Blutmenge. Wasser tritt aus den Blutgefäßen aus und lagert sich im Bindegewebe an. Je nach Ausprägung der Ödeme, können die Füße beträchtlich anschwellen, sodass die Schuhe nicht mehr passen und die Füße schmerzen.
Durch die zusätzliche Belastung verändert sich zudem die Körperhaltung und das wird auch am Gang sichtbar. Um die Balance zu halten und ein Gegengewicht zum Babybauch zu bilden, neigen viele Schwangere dazu, die Füße und Knie beim Gehen nach außen zu drehen. Ein Hohlkreuz und der typische „Watschelgang“ sind die Folge. Auch diese veränderte Gangart kann zu Schmerzen in Füßen, Knien und im Rücken führen. Lag vor der Schwangerschaft bereits eine Fußfehlstellung, wie ein Plattfuß, Senkfuß oder Hallux valgus, vor, können sich die Beschwerden während dieser Zeit noch verstärken.
Orthopädische Schuheinlagen können die Symptome lindern, zusätzlichen Halt bieten, Gewicht verteilen und so effektiv Fehlstellungen vorbeugen. Darüber hinaus können Maßeinlagen sogar dazu beitragen, dass venöse Rückflüsse der Beine verbessert werden. Damit die Einlagen perfekt auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden können, erhalten KundInnen bei guten Anbietern z. B. ein Analyseset und nehmen ihre Fußabdrücke selbstständig mit Hilfe des Trittspurverfahrens. Über den Anamnesebogen werden bekannte Vorerkrankungen abgefragt. Beides wird von erfahrenen OrthopädieschuhtechnikerInnen analysiert und interpretiert, um aus über 30 Komponenten die individuellen Einlagen von Hand zu fertigen. unzufrieden ist, bekommt das Geld zurück.
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