Wußten Sie, dass sich die Herzinfarktsymptome zwischen den Geschlechtern unterscheiden? Nur etwa die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland weiß dies und viele der typischen Symptome können somit unerkannt bleiben. Das sind die Ergebnisse einer Umfrage, die das Biotechnologie-Unternehmen Amgen in Auftrag gegeben hat.
Die Amgen-Umfrage zeigt, dass die Risikoeinschätzung bei Frauen und Männern sehr ähnlich ist. So wissen 71 Prozent der Befragten, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowohl bei Frauen als auch bei Männern die häufigste Todesursache in Deutschland sind. Die Mehrheit ist sich heute bewusst, dass der Herzinfarkt keine ausschließliche Männererkrankung ist (82 Prozent). Eine große Unwissenheit gibt es jedoch bei den geschlechterspezifischen Symptomen für Herzinfarkt. Die Hälfte der Bevölkerung geht irrtümlich davon aus, dass die Symptome für einen Herzinfarkt bei Männern und Frauen gleich sind (49 Prozent). Insbesondere Frauen glauben, dass sich ein Herzinfarkt auch bei ihnen vor allem durch Anzeichen im Brustraum bemerkbar macht. Nur eine Minderheit weiß, dass auch ein Ziehen in den Armen, Schmerzen im Oberbauch oder auch Rückenschmerzen Symptome sein können. Auch Männer sind vor allem über Anzeichen im Brustbereich informiert. Häufige Symptome wie Schweißausbrüche, Schwindelgefühl und Übelkeit werden von weniger als der Hälfte als mögliche Symptome für einen Herzinfarkt erkannt.
Immer noch werden so wichtige Risikofaktoren wie ein hoher LDL-Cholesterinwert von den Befragten unterschätzt. Hingegen werden Bluthochdruck, Übergewicht und Rauchen als die drei größten Risikofaktoren für einen Herzinfarkt genannt. Dagegen stehen nur 28 Prozent die das Risiko von zu hohen Blutfettwerten erkennen. An vorderster Front stehen hier insbesondere Männer.
„LDL-Cholesterin spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von arteriellen Plaques, die die Gefäße verengen. Dauerhaft erhöhte Werte wirken sich auf das Risiko für einen Herzinfarkt und Schlaganfall aus“, erklärt Dr. Stefan Kropff, Medizinischer Direktor der Amgen GmbH. „Die Senkung von LDL-Cholesterin ist daher eine wirksame Präventionsmaßnahme für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.“
Mehr Aufklärung zu den Geschlechterunterschieden bei Herzgesundheit ist daher dringend notwendig. Denn immerhin wünschen sich knapp neun von zehn Befragten mehr Informationen von ihren Ärzt:innen (89 Prozent). Zudem sind die Deutschen überzeugt, dass die medizinische Forschung im Kampf gegen Herz-Kreislauf- Erkrankungen entscheidend ist und dass mehr in die Erforschung geschlechterspezifischer Unterschiede investiert werden sollte.
Für diese kardiologische Umfrage wurden 1.000 Deutsche im Auftrag von Amgen, ein global führendes unabhängiges Biotechnologie-Unternehmen, repräsentativ befragt. Die Befragung führte das Marktforschungsunternehmen Toluna im April 2023 online durch.an