Randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte (und neuerdings auch noch globalisierte) klinische Studie sind das Non plus ultra der Medizin und natürlich auch der forschenden Pharmaindustrie. Gelten sie doch als hochwertigste Forschungsmethode zu spezifischen Arzneimittelwirkungen. Diese Studien untersuchen nicht nur den neuen Wirkstoff, sondern auch dessen mögliche Nebenwirkungen, auftretende Komplikationen oder gar Todesfälle. Dabei erhält die sogenannte Verumgruppe den zu untersuchenden Wirkstoff, während man der Kontrollgruppe Placebos, d.h. wirkstofflose Arznei verabreicht. Ist die Studie doppelblind und Placebo-kontrolliert, so weiß weder der Proband (Patient) noch der Studien-Arzt wer was bekommt. Denn nur so lassen sich objektive Aussagen über den Nutzen einer Behandlung auf einzelne Parameter ableiten.
Klingt nicht nur schwierig, sondern ist auch nicht leicht zu verstehen. Schon gar nicht für betroffene Patienten und deren Angehörige. Da medizinisches Personal sich immer noch gerne hinter unverständlichen Fachausdrücken, möglichst auch noch in Latein, versteckt, verwundert es keineswegs, wenn der Patient zwar mit rauchendem Kopf aber verständnislos den Arzt verlässt. Und bis vor ein paar Jahren hätte kaum ein Betroffener gewagt, beim Arzt nachzufragen. Auch wenn das heute keiner mehr gerne zugibt.
Doch dann kam das Internet und mit ihm Dr. Google. Denn der Algorythmus dieser Suchmaschine findet, nicht unbedingt zur aller Freude, eben alles, was man ins WorldWideWeb eingegeben hat. Die Folge davon ist, dass immer mehr Patienten gehörte Begriffe oder Krankheitsbilder einschließlich deren Diagnosen im Internet hinterfragen und dabei auf Seiten stoßen, die zwar ihre eingegebenen Suchbegriffe ausweisen, aber nicht das notwendige Wissen dazu, welches auch für Laien verständlich wäre.
Neben dem öffentlich für alle zugänglichen Deutschen Register Klinischer Studien (DRKS) als Informationsquelle für Patienten gibt es seit einiger Zeit eine patientenverständliche Webseite der Firma Novartis zu jenen klinischen Studien bei den Novartis mitwirkt(e).
Das global agierende Schweizer Unternehmen mit deutscher Niederlassung in Nürnberg entwickelt und vertreibt nicht nur patentgeschützte und (meist) verschreibungspflichtige Arzneimittel, sondern beschäftigt sich auch intensiv mit der Entwicklung neuer Medikamente. Derzeit sind rund 150 neue Substanzen in der Forschungs-Pipeline des Unternehmens. Über 60 Zulassungen neuer Medikamente sind geplant, mehr als 20 davon mit neuartigen Wirkstoffen. Allein in Deutschland nehmen jährlich ca. 10.000 Patienten an über 200 Novartis Studien teil.
Wer als Patient, Angehöriger, oder auch als interessierter Laie, Informationen zu den Novartis-Aktivitäten im Bereich klinischer Forschung bekommen, oder vielleicht aufgrund einer Erkrankung gerne an einer Studie teilnehmen möchte, sollte sich die neue Studieseite ansehen und sich durch das dort gesammelte Wissen lesen.