Wie die Auswertungen neuester Daten1 aus den Jahren 2013-2020 zum oralen Faktor-Xa-Inhibitor Rivaroxaban (Markenname Xarelto®) bei der Behandlung von tumor-assoziierten venösen Thromboembolien zeigen, weist dieser eine vergleichbare Wirksamkeit und Sicherheit wie Apixaban auf. Die entsprechenden Studiendaten wurden auf der 64. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) in New Orleans, Louisiana, vorgestellt.
„Eine venöse Thromboembolie (VTE) ist die häufigste Ursache für Morbidität und Mortalität bei Krebspatienten, gleich nach der Krebserkrankung selbst. Die betroffenen Patienten haben ein höheres Risiko an einer VTE zu erkranken als Patienten ohne Krebs – und auch ein höheres Risiko für wiederkehrende VTE und Blutungen”, sagt Professor Craig Coleman von der University of Connecticut im US-Bundesstaat Connecticut. „Die neue Studie bietet robuste Erkenntnisse aus der Praxis bei Patienten mit CAT, welche auf Daten von Rivaroxaban aus der klinischen Praxis und aus randomisierten klinischen Studien aufbauen und diese ergänzen.”
Schon frühere Studien, wie SELECT-D, CASTA-DIVA, CONKO-11 und die prospektive, nicht-interventionelle, einarmige Kohortenstudie COSIMO wiesen auf ein vorteilhaftes Nutzen-Risiko-Profil von Rivaroxaban für die Behandlung und Sekundärprävention von CAT oder eine verbesserte Patientenzufriedenheit hin.
Quelle: PM 1-2023, Bayer AG
Insgesamt waren in die retrospektive Studie 2.437 Patienten mit einer tumor-assoziierten venösen Thromboembolie eingeschlossen ↩