Eine Akne-Therapie zielt nicht nur darauf ab, die Inflammation möglichst schnell und nachhaltig zu reduzieren, sondern auch die Narbenbildung zu verhindern und so die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Vor diesem Hintergrund stellte das Pharmaunternehmen Galderma Laboratorium nun in Berlin aktuelle Daten der multizentrischen, doppelblinden, Vehikel-kontrollierten START-Studie vor.
Nach den Ergebnissen der Studie mit Trifaroten kann es damit durchaus gelingen, nicht nur die Inflammation möglichst schnell und nachhaltig zu reduzieren, sondern auch die Narbenbildung zu verhindern und so die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. In der Untersuchung wendeten 121 Teilnehmende mit moderater (90,1 %) oder schwerer (9,9 %) Akne zu Beginn über 24 Wochen auf der einen Hälfte ihres Gesichts Trifaroten und auf der anderen Hälfte ein Vehikel an. Ergänzend erfolgte auf beiden Seiten eine standardisierte Hautpflege. Diese bestand aus einer seifenfreien Reinigungslotion und einer Feuchtigkeitslotion morgens und abends sowie einer Feuchtigkeitspflege mit Sonnenschutzfaktor 30 morgens. Die Narben wurden anhand der 5-teiligen Skala Scar Global Assessment (SGA) von “erscheinungsfrei bis schwere Narbenbildung” beurteilt.
In der Studie nahmen die entzündlichen Läsionen innerhalb der 24 Wochen auf der Trifaroten- Seite um 76 %, auf der Vehikel-Seite hingegen nur um 48 % ab. Zugleich wurde die Gesamtzahl der atrophen Narben signifikant stärker um 5,9, bei Vehikel-Anwendung demgegenüber lediglich um 2,7 verringert.
„Wir können demnach bei einer frühzeitigen, konsequenten Behandlung der inflammatorischen Läsionen den Progress zu einer Narbenbildung reduzieren. Das ist langfristig für die Lebensqualität der Betroffenen sehr bedeutsam“, so das Fazit von Prof. Dr. med. Ulrike Blume-Peytavi, Berlin.