Sie gilt als Stadt der Stars und Sternchen, der Reichen, Schönen und Erfolgreichen. Kein Wunder also, dass die Marke Porsche in Los Angeles ein Experience Center eröffnet hat. Dort gab es vor kurzem eine Vorstellung, die das Herz jedes Porsche-Fans höherschlagen lässt: das nächste Kapitel des Porsche 911 wurde eingeläutet. Unter dem Kürzel 992 wird Porsches renommiertes Zugpferd auf das nächste Level gehoben. Die Verwandtschaft zum legendären 911er ist kaum zu übersehen, dennoch gibt es einige Veränderungen, die durchaus gelungen sind. Zum einen wurde der vordere Lufteinlass verbreitert, die Schultern wurden überarbeitet und die Scheinwerfer wirken einen Hauch steiler. Damit bringt der „992“ einen gewissen Retro-Charme mit sind, denn das letzte Mal sah man derart betonte röhrenförmige Scheinwerfer bei Sportwagen der 70er und 80er Jahre. Wie auch der 993 ist das Modell mit horizontalem Armaturenträger ausgestattet, wobei analoge Elemente – wie zum Beispiel der Drehzahlmesser – für gewissen Charme sorgen, so wie viele der kleinen Verbesserungen am Porsche 992. So darf natürlich auch die Stoppuhr beim Sport-Chrono-Paket nicht fehlen. Hinter all den optischen Spielereien steckt natürlich auch ausgeklügelte Technik, die auf dem neusten Stand der Dinge ist. Ob Feuchtigkeits-Sensoren, Nachtsichtgerät oder Emissionskalkulator – über einen Mangel an Ausstattung sollte man sich nicht beschweren. Auch das Motorisierungskonzept lässt keine Wünsche offen. Zur Auswahl gibt es die Varianten Carrera S und den Carrera 4s (mit Allradantrieb). Von null auf 100km/h sprintet man in 3,7 Sekunden und erreicht mit dem flotten Sportwagen 308 km/h Spitze. Dabei achtete man bei Porsche trotz allem auf einen überschaubaren Verbrauch – mit ca. 9,0 Litern pro 100 Kilometer dürfte sich hier niemand beschweren. Obwohl der Verbrauch vermutlich kaum jemanden abbringen würde, der bereit ist über 120 000 Euro für dieses Statussymbol auszugeben. Übrigens darf man sich als Porsche-Fan gleich mal auf den nächsten Sommer freuen: den neuen 911 Carrera S und 4S gibt es bald ganz klassisch als Stoffdach-Cabriolet.
Ebenfalls in Los Angeles, allerdings bei der LA Auto Show, präsentierte BMW den BMW Vision i-Next. Hier bündelt man autonomes Fahren, Connectivity, Elektrifizierung und Service Dienstleistungen in einem futuristischen Fahrzeug der Superlative. Nachdem TESLA in letzter Zeit vor allem mit Produktionsschwierigkeiten für Furore sorgt, dürfte so mancher Automobilbauer heimlich nach der Marktführung im Bereich Elektromobilität schielen. So gibt man sich auch bei BMW alle Mühe, das Fahrzeug der Zukunft zu entwickeln. Besonders spannend dürften die Holz- und Stoffmaterialien sein, über die bestimmte Funktionen in der Oberflächensteuerung bedient werden. Ab 2021 wird der BMW i-Next als Serienmodell im Werk Dingolfing gebaut. Für 2022 ist der Verkaufsstart geplant.
Und auch Mazda zeigte sich in Los Angeles mit einem neuen Modell, dem Mazda3. Basierend auf einer neuen Fahrzeugplattform zeigte sich hier eine Weiterentwicklung des bekannten Kodo-Designs, kombiniert mit dem neuen Skyactiv-X-Motor. Auch ein neues Sicherheitspaket wurde im Mazda3 eingebaut. Das Cruising&Traffic Support System unterstützt den Fahrer gerade bei hohem Verkehrsaufkommen durch eigenständiges Beschleunigen, Lenken und Bremsen. Im März 2019 kommt der Mazda3 Fastback als Viertürer auf den deutschen Markt.
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