Nichts hat in Pandemie-Zeiten so viel Erfolg gefeiert wie Camping. Ob mit oder ohne Zelt, ob im luxuriösen Wohnmobil oder “nur” im Caravan-Anhänger, es gab uns ein bisschen von der Freiheit zurück, die Corona uns seit Frühjahr 2020 ohne jede Vorwarnung entzogen hatte. Allerdings, ganz ungefährlich ist diese Art von Reisefreiheit auch nicht. Denn Gasflaschen im Wohnmobil oder Wohnwagen müssen richtig transportiert werden, und ob dies auch geschieht, wird bei Verkehrskontrollen vor allem auf den viel befahrenen Autobahnstrecken durchaus kontrolliert. Es kann durchaus teuer werden, wenn die Flüssiggasflaschen nicht sorgfältig gesichert wurden.
Flüssiggas besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.
Worauf Camper beim Transport von Flüssiggasflaschen in Reisemobilen achten sollten, erklärt uns Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e. V. (DVFG).
Wichtig: Gasflaschen im Wohnmobil oder Wohnwagen müssen für die Fahrt in den Urlaub nicht zwingend von den angeschlossenen Geräten getrennt werden. Existiert ein Crash-Sensor, der bei Unfällen verhindert, dass unkontrolliert Gas ausströmt, darf auch während der Fahrt mit Flüssiggas geheizt oder der Gaskühlschrank betrieben werden.
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