Untersuchungen mit Profisportlern haben ergeben, dass die Bedeutung der Ernährung im Sport mit ansteigendem Leistungsniveau zunimmt. Die Ernährung eines Sportlers sollte ausgewogen und reich an Obst und Gemüse sowie an Ballaststoffen und Vollkornprodukten sein. Eine hohe Nährstoffdichte ist genauso wichtig wie der Verzehr von hochwertigen Eiweißquellen.
Zum Vergleich: Während ein Nicht-Sportler täglich 0,8 g Protein pro kg Körpergewicht benötigt, brauchen Hobbysportler 1,0 g, Kraftsportler 1,2 bis 1,5 g und Ausdauersportler 1,5 bis 1,8 g Protein pro kg Körpergewicht. Das ist auf die unterschiedlichen Eiweißumsatzraten unter verschiedenen Belastungen zurückzuführen.
Proteine sind u.a. für den Aufbau und den Erhalt von Muskelmasse zuständig. Neuste Untersuchungen zeigen, dass Protein nicht gleich Protein ist: Vor allem Aminosäuren, also die Einzelbausteine von Proteinen, haben entscheidenden Einfluss auf zahlreiche Stoffwechselvorgänge und unterstützen die Synthese von körpereigenen Proteinen.
Neuste Untersuchungen belegen auch die hohe Bedeutung von Vitamin D für die sportliche Leistungsfähigkeit. Dieses Vitamin kommt natürlicherweise in Milch, Fisch und Eigelb sowie in weiteren Lebensmitteln vor. Es ist beispielsweise an der Mineralisierung der Knochen beteiligt. Vitamin D spielt auch eine Rolle bei der Muskelprotein-Synthese und bei anderen essenziellen Stoffwechselvorgängen.
Übrigens: Wer auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen achtet, steigert nicht nur seine sportliche Leistungsfähigkeit, sondern auch seine Lebensqualität.