Der Verein „Wachauer Marille g.U.“ wacht seit vielen Jahren schon über die Erhaltung und Vermarktung der über 100.000 Originalen Wachauer Marillenbäume. Wer originale, in der Wachau geerntete Marillen kaufen will, sollte deshalb unbedingt auf das Gütesiegel Original Wachauer Marille achten, mit dem die über 220 Wachauer Marillenbauern für die Qualität ihrer Früchte bürgen. Über eine Webcam beobachten Marillenfans das Wachsen und Reifen ihres Lieblingsobstes.
Ihre unvergleichliche Qualität verdankt die Wachauer Marille dem besonderen Zusammenspiel von Klima, Boden und jahrhundertelanger Kultivierung, immerhin wird die ursprünglich aus China stammende Frucht schon seit rund 2.000 Jahren hier angebaut. Nach dem perfekten Blühwetter im Frühling 2019 bleiben die Bäume hoffentlich von spätem Frost und Hagelschlag verschont, damit es voraussichtlich ab Anfang Juli eine gute Ernte gibt. Wer das Glück hat, in eine reife, saftige Wachauer Qualitätsmarille zu beißen, erlebt eine Geschmacksexplosion feiner Aromen - und versteht, warum die Österreicher auf eine innerhalb der EU geschützte Ursprungsbezeichnung bestanden haben.
Unter dem Gütesiegel Best of Wachau haben sich einige der besten Hoteliers und Wirte der Wachau zusammengeschlossen. Im Bewusstsein für Service, Qualität und regionale Produkte bieten sie Genuss auf höchstem Niveau. Bodenständige Winzer gehören genauso dazu wie preisgekrönte 5-Sterne-Hotels oder renommierte Gourmet-Restaurants. Immer mit dabei: Spezialitäten aus der Wachauer-Marille.
Gut zu wissen: “Der bisher älteste Nachweis für den Ausdruck Marille im Donaugebiet findet sich in einer Briefsammlung des Starhembergischen Archives in Eferding bei Linz. In einem Brief vom 23.7.1509 taucht der Name “Maryln” auf. Meister Ortulf vom Baierland (zwischen 1390 - 1439) nennt in seinem Arzneibuch die Frucht “Amarellen”.