Abfällig wird Formentera oft als „Anhängsel“ Ibizas bezeichnet. Während dort die Nacht zum Tage gemacht wird, gilt Formentera bei „Feierfreudigen“ als langweilig und öde.
Entdecken Sie die Andersartigkeit dieses kleinsten bewohnten Balearen-Eilands! Begleiten Sie mich zu dieser Oase mitten im Massentourismus!
Zugegeben, Formentera ist nicht schnell zu erreichen. Einen Flughafen gibt es nicht. Sie müssen den Umweg über Ibiza in Kauf nehmen und mit der Fähre die 11 km bis zum kleinen Hafen La Savina zurücklegen. Betreten Sie dann erstmals Formenteras Boden, atmen die klare, saubere Luft ein und spüren die Wärme der Sonne auf Ihrer Haut, dann fällt eine große Last von Ihnen ab. Hektik und Stress des Alltags geraten in Vergessenheit.
Als bestes Fortbewegungsmittel gilt auf Formentera, jedenfalls außerhalb der heißen Sommermonate, nach wie vor das Fahrrad. Es gibt zahlreiche Fahrrad-, aber auch Autoverleiher auf der Insel. Bei jungen Leuten erfreut sich eine Vespa immer größerer Beliebtheit.
Beziehen Sie in aller Ruhe Ihre Unterkunft. Keine Sorge, auch dabei müssen Sie sich nicht beeilen; Sie verpassen nichts - keine Events, keine Animationen und auch keine tollen Partys. Vergessen Sie nicht: Sie sind auf Formentera! So langsam wird es Zeit, Ihr Mobil-Telefon auszustellen.
Packen Sie Ihre Strandtasche. Ob mit oder ohne Badeoutfit bleibt Ihnen überlassen. An Formenteras 20 km langen, naturbelassenen Stränden ist Nacktbaden überall erlaubt!
Weißer Sand, soweit das Auge reicht; kristallklares Wasser, dessen Wechsel von Farbe und Licht Sie, je nach Tageszeit, in verzauberte Stimmung versetzt. Dazu eine unglaubliche Unterwasserflora und -fauna. Nicht umsonst hat die UNESCO Formentera 1999 zur Weltnaturerbestätte ernannt.
Spätnachmittags, wenn die Sonne sich langsam dem Horizont nähert, suchen Sie eine der zahllosen Strandbars auf. Sie werden schnell „Ihre“ Bar finden und dort immer wieder die gleichen Gesichter sehen. Formentera hat einen dörflichen Charakter und blieb bisher, selbst in der Hochsaison, vom Massentourismus verschont.
Genießen Sie ruhig noch Ihren Aperitif - vor 22:00 Uhr isst hier niemand. Dementsprechend spät wird der Abend. Aber keine Angst, Sie können geruhsam am nächsten Morgen ausschlafen. Einen einsamen Platz an den unendlichen Stränden finden Sie selbst in der Hochsaison ohne Probleme.
Falls Sie doch mal etwas Abwechslung vom Strandleben brauchen, bietet sich ein Ausflug zum Cap de Barbaria oder ein Besuch des Hippie-Flohmarktes auf La Mola an. Neigt sich Ihre Reise dem Ende zu, werden Sie Urlaub auf Formentera lieben. Und wer weiß? Vielleicht kehren Sie zurück - zur Karibikinsel im Mittelmeer!
Brustgewebe
Karibik
Massentourismus