Waldness oder Doktor Wald für Jedermann!

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  Wegerl im Helenental, Bärlauch mit Schuppenwurz, Skulpturenpark, abgestorbener Baumstamm voll neuem Leben - ©MediaDomain_SvL

Shinrin Yoko (Waldbaden): Sich auf die Kräfte des Waldes besinnen

Die Nachfrage nach Gesundheits-Produkten bzw. –Angeboten mit Integration des Waldes steigt in Europa enorm. Der Trend, der aus Japan kommt (“Shinrin Yoku“ = Waldbaden), das Besinnen auf die natürliche Heilkraft des Waldes, wird vielen Menschen hierzulande gerade wieder sehr bewusst! Waldluftbaden wurde in Österreich bereits intensiv medizinisch betrachtet und die Ergebnisse daraus haben selbst eingefleischte Kenner der Materie und Fachleute überrascht. Über den „Biophilia-Effekt – Heilung aus dem Wald“ erklärt etwa der Biologe und Autor Clemens G. Arvay unter anderem die Stärkung des Immunsystems und die positiven Wirkungen des Waldes auf das vegetative Nervensystem des Menschen.

Besonders wird dieses Thema u. a. vom oberösterreichischen Almtal aus sehr ausführlich bearbeitet. Kein Wunder, zählt doch das Almtal im Salzkammergut und da wiederum der südlichste Ort, Grünau, zu den waldreichsten Regionen der Alpenrepublik! Clever wie die Tourismusexperten Österreichs nunmal sind, hat sich eine Gruppe Touristiker die Marke WALDNESS^® für Europa gesichert und das Almtal selbst darf sich bereits seit Beginn des Jahres 2018 1. WALDNESS^®Destination Europas nennen. Sowohl im Tal, im alpinen Bereich, in Mittelgebirgslandschaften und sogar an Seen und Meeren ist WALDNESS^® zukünftig möglich. Höhepunkt der Ausbaustufe wäre schließlich sogar die Etablierung eines WALDNESS-Gesundheitszentrum mitten im Wald – mit oder ohne Wasser!

Schon jetzt sorgt bereits ein Team um den WALDNESS^®.Meister Fritz Wolf mit ausgebildeten WALDNESS.Coaches für ein erfolgreiches und auch buchbares Erleben des Waldes in allen Facetten. Da werden etwa mit hoher Kompetenz Massagen im Wald ebenso angeboten, Wald-Wyda (das Yoga der Kelten), ein Latschenbad, ein Waldbuffet, Wanderungen mit Waldkochen in der Waldschule, Waldsauna, Waldkosmetik und Waldkneipen.

Wo Waldness gelebt wird

Das Lied vom kleinen Wegerl im Helenental kennen viele - das so besungene Tal weit weniger! In unmittelbarer Nähe zu Baden bei Wien gelegen schlängelt es sich entlang der sanft rauschenden Schwechat Richtung Mayerling. Dessen Berühmtheit hat leider nichts mit Romantik zu tun. Mitten im Biosphärenpark Wienerwald, wo im Frühling der Bärlauch wächst, herrschen sozusagen ideale Voraussetzungen für Waldbaden! Sich vom Wald inspirieren lassen beinhaltet u. a. das meditative Waldbaden, Kneippen in kleinen Bächen, kurze oder lange Wanderungen durch die fast unberührte Natur, und last but noch least das Ankommen in einer gemütlichen Unterkunft. Im Helenental lädt dazu das erste niederösterreichische Waldness-Hotel. Die Krainerhütte, ein gehobenes Vier-Sterne-Tagungszentrum, lädt seine Gäste nicht nur zu Tagungen, sondern auch auf eine naturverbundene Entdeckungsreise in den Wienerwald ein. Hier, an diesem Kraftplatz, wird einem ganz behutsam die Natur näher denn je gebracht. Schon der 50.000 qm große Hotelpark mit Labyrinth und Steinskulpturen lädt Groß und Klein zur Entspannung, Hallenbad und Fitnessraum erwarten zum Workout und die Küche sorgt für das leibliche Wohl.

Waldbaden kann man aber auch im Curhaus der Marienschwestern in Bad Mühllacken im Mühlviertel. Lange vor allem als Ort für “gesundes” Fasten weit bekannt und geschätzt, setzt es vermehrt auf die Heilkraft des Waldes. Wen wundert’s? Das stimmungsvolle Haus liegt direkt am Eingang zum wildromantischen Naturschutzgebiet Pesenbachtal in der oberösterreichischen Donauregion.

Ein richtiges Waldness-Meditationshaus findet man übrigens im weitläufigen Gelände des am Fuße der Wettersteinberge gelegenen Hotels DAS KRANZBACH. Entworfen und gebaut hat es der berühmte japanische Architekt Kongo Koma.

Bücher-TIPP

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