Brokkoli ist nicht nur ein äußerst gesundes, sondern vor allem nährstoffreiches Gemüse. Das zu den Kreuzblütlern zählende Gemüse enthält neben zahlreichen Vitaminen, auch Mineral- und Ballaststoffe; beide sind für eine ausgewogene Ernährung wichtig.
Vor allem für seinen hohen Gehalt an Vitamin C, Vitamin K und Polsäure ist das kalorienarme grüne Gemüse bekannt. Diese Nährstoffe tragen zur Stärkung des Immunsystems, zur Förderung der Knochengesundheit und zur Unterstützung der Zellteilung bei. Darüber hinaus enthält Brokkoli auch Antioxidantien, die helfen können, Zellschäden zu reduzieren. Wie wissenschaftliche Studien zwischenzeitlich zeigen, kann Brokkoli dazu beitragen nicht nur das Krebs-, sondern auch das Diabetes-Risiko senken. Japanische Experten haben erst vor kurzem, mehr oder wenig zufällig, zusätzlich eine Anzahl von bisher unbekannten Polysulfiden mit unbestimmten molekularen Strukturen entdeckt. Als mögliche Einsatzgebiete gelten dabei neurodegenerative Erkrankungen, Schlaganfälle, Krebs, Entzündungen und weitere mit oxidativem Stress in Verbindung stehende Erkrankungen.
Um die im Brokkoli enthaltenen Nährstoffe zu erhalten, muss man wissen, dass seine Zubereitung einen Einfluss auf seine Nährstoffe hat. Durch Dämpfen oder schonendes Kochen des Brokkoli können diese erhalten bleiben.
Der grüne Verwandte von Blumenkohl war lange das “Geheimrezept” gegen den Kater, der nach einem Ess- und Trinkgelage einsetzte. Aus seiner ursprünglichen Heimat Zypern gelangte der “Bröckelkohl”, wie man ihn nannte, im 18. Jahrhundert zu uns. Sein Name leitet sich vom italienischen Begriff “brocco”, d. h. “Sprössling”, ab.
Brokkoli trat seinen Siegeszug in die Obst- und Gemüseabteilungen der europäischen Supermärkte an, als er als Krebsgemüse von amerikanischen Wissenschaftlern entdeckt wurde. Für diese Wirkung wird die Gruppe der Glucosinolate verantwortlich gemacht. Da diese auch in vielen anderen Kohlgemüse enthalten sind, nimmt man an, dass auch Grün-, Weiß-, Rot- als auch Rosenkohl, ebenso wie Wirsing und Kohlrabi in ihrer Schutzwirkung vergleichbar sind.
Brokkoli ist aber auch ein bedeutender Magnesiumspender, welches wichtig für Muskeltätigkeit, Herzfunktion, Nervenreizübertragung und Hormonproduktion ist. Desweiteren enthält er neben Eisen auch Kalium. Er beugt Infektionen vor, verbessert die Verdauung, beseitigt Verstopfungen, regt das Immunsystem an, stärkt Herz und Kreislauf und lindert bei Frauen Menstruationsbeschwerden.
Neben all diesen unzähligen gesundheitsfördernden Heilwirkungen ist Brokkoli ausgesprochen wohlschmeckend und ideal für die leichte Küche. Dank seiner kurzen Garzeit lässt er sich außerdem sehr schnell zubereiten.