Fleisch, Kartoffeln und Gemüse – dieses Bild von der vollständigen Mahlzeit ist in die Jahre gekommen. Viele Einflüsse anderer Kulturen sind dazu gekommen und ein anderes Verständnis davon, wie Lebensmittel zubereitet, kombiniert und gegessen werden können. Lauter neue Ideen also. Dass Fleischiges zu einem vollständigen Essen gehört, scheint in den Köpfen vieler Menschen aber noch fest verankert zu sein. Das steigende Angebot sogenannter Fleischersatzprodukte kommt da wie gerufen. Es richtet sich gezielt an Vegetarier oder Veganer. Und außerdem an Menschen, die ihren Fleischverzehr reduzieren wollen.
Wer Orientierung in der großen Vielfalt sucht, braucht Informationen. Denn der Teufel steckt im Detail: Weder haben die Fleischalternativen automatisch einen günstigen Nähr- und Gesundheitswert, noch sind sie per se die klimafreundlichere Wahl. Bezeichnungen wie Tofu-Würstchen, Seitan-Schnitzel oder “Schinken” sind sehr verbreitet. Allerdings sollte man sich die Inhaltsangaben auf den Verpackungen meist sehr genau ansehen - eine Lupe im Einkaufskorb schadet dabei durchaus nicht. Einzig als sicher gilt dabei: Tiere sterben für diese Produkte nicht, aber weder sind die Nähr- und Gesundheitswerte immer günstig, noch sind sie stets klimafreundlich. Die Rohstoffe werden nicht selten unter ungünstigen Bedingungen gewonnen, was hohe Treibhausgasemissionen, aber auch große Transport- und Energieaufwendungen nach sich zieht.
Hintergrundinformationen dazu hat das Bundeszentrum für Ernährung hier zusammengestellt.
Fleischersatzprodukte
Gemüse
Kartoffel
Fleisch