Und auch nach dem Lockdown wird so mancher weiter im Home-Office-Arbeitender sein Mittag- oder Abendessen kurzerhand beim Lieferservice ordern. Eine gestiegene Nutzung in diesem Zeitraum belegt auch der Ernährungsreport des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.1
Die Hamburger Ernährungswissenschaftlerin Amely Brückner hat ein paar gute Tipps, wie man Beschwerden durch Lieferservice-Essen in Griff bekommen kann und das Liefer-Food auch für den Bauch zum Genuss wird.
Um Magen und Darm weder mit zu fetten noch zu scharfen Speisen zu belasten, sollten Lieferservice-Liebhaber auf folgende Punkte achten:
Anbietercheck: Bereits bei der Auswahl des Lieferservices Wert auf eine gesunde Speisekarte zu legen. Häufig liefern inzwischen auch Restaurants, bei denen es früher den klassischen Mittagstisch gab, ihre Gerichte in der Umgebung aus.
Do it yourself: Die meisten Lieferservices bieten die Option, eine Pizza nach Wunsch zu belegen oder auch einzelne Zutaten einer Variante abzuändern. Anstelle eines fettigen, stark verarbeiteten oder scharfen Belags lieber einen bauchgesünderen wählen, etwa Brokkoli statt Peperoniwurst. Auch bei anderen Gerichten können Reis oder Kartoffeln die Pommes frites als Beilage ersetzen.
Auf die Zubereitung kommt es an: Von frittierten, panierten oder überbackenen Gerichten absehen, und lieber leichte Gemüsegerichte, die mit etwas Fleisch, Fisch, einer vegetarischen Alternative und einer kleinen Sättigungsbeilage ergänzt werden, wählen.
Weglassen: Statt fettige Soßen oder Salatdressings zu wählen, diese lieber schnell selbst zuhause anrühren und/oder statt zur Sahne- lieber zur Tomatensauce greifen.
Auswahl mit Bedacht: Der Schärfegrad internationaler Speisen ist in der Speisekarte in der Regel ausgewiesen und sollte vor allem von Menschen mit einem empfindlichen Magen-Darm-Trakt1 beachtet werden.
Weniger ist mehr: Natürlich darf es ab und an auch Burger oder Pizza sein. In Maßen geordert schaden die Gerichte nicht und vielleicht schafft man es ja auch nur eine Hälfte der Pizza oder nur einen kleinen Burger zu essen. Gemüse oder ein bunte Salat können ergänzend dazu bestellt werden.
In diesem Fall kann beispielsweise das pflanzliche Arzneimittel Iberogast® schnell wieder für ein gutes Bauchgefühl sorgen ↩
Iberogast
Reizmagen Reizdarm Syndrom
Kantinenessen