Rund 100 Milliarden Nervenzellen kommunizieren im menschlichen Gehirn über Botenstoffe miteinander. Bei einer depressiven Verstimmung besteht ein biologisches Ungleichgewicht in den Nervenzellen. Es mangelt an Botenstoffen wie Noradrenalin, Serotonin und Dopamin, die für die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen notwendig sind.
Wer unter einer depressiven Verstimmung leidet, dem ist das biologische Gleichgewicht in den Nervenzellen des Gehirns durcheinander gekommen. Es fehlt das Gleichgewicht an bestimmten Botenstoffen (Neurotransmittern), die für die Signalübertragung zwischen Ihren Nervenzellen notwendig sind. Durch diese Stoffwechselstörung entstehen zunehmend körperliche und/oder seelische Beschwerden.
Wir Menschen besitzen rund 100 Milliarden Nervenzellen. Wie ist eine solche Nervenzelle aufgebaut, und wie funktioniert die Signalübertragung?
Der Zellkörper enthält den Zellkern, der die Erbsubstanz in sich trägt. Zudem finden hier die Stoffwechselprozesse der Zelle statt. Die Dendriten sind gewissermaßen die „Antennen” der Nervenzelle, mit denen sie Signale von anderen Nervenzellen empfängt. Diese Informationen werden an den Dendriten und am Zellkörper verarbeitet und über das Axon (Nervenfortsatz) zu anderen Nervenzellen oder zu Muskelzellen weitergeleitet. Ein solcher Nervenfortsatz kann wenige Millimeter bis zu über einen ganzen Meter lang sein. Gebündelt bilden viele dieser Axone zusammen einen Nerv.
Die Kontaktstelle zwischen zwei Nervenzellen oder zwischen einer Nerven- und einer Muskelzelle nennt man Synapse. Die beiden Zellen treffen dort allerdings nicht direkt aufeinander, sondern sind durch einen schmalen Spalt, den synaptischen Spalt, voneinander getrennt. Hier agieren die Neurotransmitter (Botenstoffe). Sie werden bei Bedarf aus den Nervenenden in den synaptischen Spalt abgegeben und leiten so das Nervensignal an die nächste Nervenzelle weiter. Bei Depressionen mangelt es in bestimmten Gehirnbereichen vor allem an den Neurotransmittern Serotonin, Dopamin und Noradrenalin.
Und genau da setzt der Johanniskraut-Extrakt ein, denn er wirkt auf wichtige Botenstoffe im Gehirn, nämlich Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Der Inhaltsstoff Hyperforin im Johanniskraut hemmt die Rücknahme dieser Neurotransmitter, damit sie im Raum zwischen den Nervenzellen, dem synaptischen Spalt, länger zur Verfügung stehen. Dies verbessert die Signalübertragung der Nervenzellen und hilft dabei, das inneres Gleichgewicht wieder zu finden!