Ein in den USA bewährtes Verfahren, Wunden beim Face-Lifting zu kleben, bringt eine Kostenersparnis von bis zu 60% und mehr Sicherheit für die Patienten. Über das neue Verfahren und dessen Eigenschaften diskutieren internationale Spezialisten auf einer Fachtagung deutscher Schönheitschirurgen in Wildbad Kreuth, Bayern.
Dr. John A. Grossman , Leiter der Abteilung für Plastische Chirurgie am Universitätsklinikum Rose Medical Center, Denver/Colorado, belegt in seiner aktuellen Studie, dass das Verfahren, Wunden zu kleben, zu deutlich mehr Sicherheit bei geringeren Kosten führt. Mit diesem biologischen Zwei-Komponentenkleber der Firma Baxter entfallen Drainagen und Kompressionsverbände nach der Operation nun gänzlich, Gesichtsschwellungen und Blutergüsse treten extrem selten auf. Der Heilungsprozess verkürzt sich erheblich und die Kosten lassen sich dadurch mehr als halbieren.
Beim dritten Internationalen Symposium deutscher ästhetischer und plastischer Chirurgen vom 16. bis 18. November 2001 in Wildbad Kreuth diskutiert Dr. Grossman gemeinsam mit deutschen plastischen Chirurgen wie Prof. Dr. Edgar Biemer , Chefarzt im Klinikum Rechts der Isar und Vorsitzender dieser Expertenrunde, über die neuen Einsatzmöglichkeiten des Klebers beim Face-Lifting in Deutschland. Neue Verfahren, die die Kosten einer Gesichtshautstraffung reduzieren und zugleich die Belastung für die Patienten verringern, stellen für Dr. Grossman einen klaren und steigenden Wettbewerbsvorteil für Ärzte dar - von denen letztendlich der Patient profitiert.
Als Hauptthema des Kongresses steht neben den neuen, internationalen Schönheitstrends auch die Tatsache auf dem Programm, dass sich Patienten bei ihrer Entscheidung außer von Qualitätskriterien zunehmend auch von den Kosten leiten lassen. Prof. Dr. Albert Hofmann , ästhetisch-plastischer Chirurg aus Ulm: “Viele Patienten vergleichen eine Operation beim Schönheitschirurgen mit dem Besuch beim Haarstylisten.”
Dr. Grossman beobachtet in den USA seit Jahren einen deutlichen Anstieg der Schönheitsoperationen und sieht darin einen Trend, der sich auch in Deutschland ankündigt. Dr. Grossman: “Neue OP-Techniken wie zur Verbesserung der Wundheilung bringen mehr Sicherheit für den Patienten, verkürzen den Klinikaufenthalt und senken dadurch die Kosten.