Als Keratosis pilaris bezeichnet man eine sehr häufige, doch harmlose Hauterkrankung, bei welcher kleine Knötchen auf der Haut erscheinen. Die Haut fühlt sich rau, praktisch wie ein Reibeisen an und die nicht schmerzhaften, aber dafür unschönen Unebenheiten können über eine lange Zeit anhalten und verschwinden meist wieder von alleine. Keratosis pilaris entsteht, wenn die Haarfollikeln durch eine Anhäufung von Keratin, einer Substanz, die in Haut, Haaren und Nägeln vorkommt, blockiert wird. Allerdings kann man bis heute die Ursachen dieser Keratinverstopfung nicht genau erklären, geht davon aus, dass dieser Zustand familiär bedingt ist.
Vorzugsweise treten die kleinen Beulen an Oberarmen, Oberschenkeln oder am Popo auf, aber auch an anderen Stellen ist, wenn auch selten, ein Auftreten möglich.
Die meist großflächig auftretenden, sich rau und uneben anfühlenden Beulen können rot, weiß, hautfarben oder dunkler als die normale Haut sein
Die betroffenen Hautstellen können sich vor allem im Winter juckend anfühlen und sich in den Sommermonaten wieder verbessern
Keratosis pilaris1 ist ein nicht ansteckender oder sich weiter verbreitender harmloser, aber durchaus unschön anzusehender Ausschlag
wird auch als Keratosis follicularis, Lichen pilaris, Hornhautknötchenflechte oder Reibeisenhaut bezeichnet ↩
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