Dank der Corona-Krise und ihrer noch nicht absehbaren Folgen dürfte die Zahl der Menschen, welche an folgenschweren Schlafstörungen leiden noch ansteigen, denn Deutschland ist müde! Vom HomeOffice, HomeSchooling, Arbeitsplatzsorgen, Urlaubsausfall und und und - viele Corona-Folgen werden wohl erst nach dem Sommer so richtig einschlagen. Da wundert es niemand, dass viele Menschen immer schlechter schlafen, immer häufiger über massive Schlafstörungen klagen. Und damit leidet die Gesundheit, denn ausreichende Nachtruhe ist lebenswichtig: Schlaf ist ein aktiver Erholungsprozess des Körpers, den das Immunsystem und alle Organe benötigen, um im Wachzustand voll leistungsfähig zu sein. Auch das Gehirn braucht genügend Schlaf, um die Eindrücke vom Tag richtig verarbeiten und speichern zu können.
Ein Blick auf den Wecker verrät, dass es wieder nur gut 30 Minuten Schlaf waren. Betroffene kennen das Gefühl, wenn einem das Durchschlafen nicht mehr gelingen will. Mehrmals in der Nacht erwachen Menschen mit Schlafstörungen und finden nur schwer Erholung. Andere wiederum zählen gefühlt unendliche Stunden lang Schafe, um einzuschlafen. Wer in der Nacht keine Ruhe findet und somit den wichtigen Schlaf versäumt, setzt sich der Gefahr aus, gesundheitliche Schäden in Kauf zu nehmen.
Jeder schläft mal besser und mal schlechter. Das ist ganz normal. Vor allem, wenn einschneidende Ereignisse und Erlebnisse eintreten. Eine Trennung, ein Umzug oder auch die Schwangerschaft sind Auslöser für einen unruhigen Schlaf. Frauen sind in den Wechseljahren davon betroffen und Jugendliche in der Pubertät. Ausgelöst durch die hormonelle Umstellung im Körper.
Alltägliche Sorgen rauben zudem vielen Menschen den Schlaf. Ob nun finanzielle Schwierigkeiten, Probleme im Job oder einfach ein Übermaß an Stress dafür sorgen, dass der Kopf nicht abschalten kann. Das Resultat ist stets dasselbe: Im Kopf kreisen unentwegt die Gedanken und an Einschlafen ist überhaupt nicht zu denken.
Auch ein unregelmäßiger Schlafrhythmus trägt dazu bei, dass Menschen schlechter einschlafen beziehungsweise durchschlafen. Davon sind Schichtarbeiter betroffen und jene, die oft und viel durch verschiedene Zeitzonen reisen und somit vom Jetlag geplagt sind.
Viele verkennen den Aspekt der richtigen Schlafumgebung. Ein dunkler, ruhiger und gut gelüfteter Raum stellt ideale Bedingungen für einen gesunden Schlaf.
Zu guter Letzt sind es natürlich schwere Mahlzeiten am Abend und ein regelmäßiger Alkoholkonsum, der dem Körper Steine in den Weg legt, um sich zu erholen.
Von ernsthaften Schlafstörungen sprechen Ärzte, wenn vor allem das Durchschlafen über Wochen hinweg nicht mehr möglich ist. Hier gilt es zunächst zu schauen, welche äußeren Umstände möglicherweise dafür verantwortlich sind. Um wieder besser einschlafen zu können und vor allem um endlich wieder eine ganze Nacht durchschlafen zu können, helfen Schlafmittel.
Wirkstoffe aus Lavendelöl werden schon seit langem zur Behandlung von Unruhezuständen bei ängstlicher Verstimmung eingesetzt und tragen nachweislich dazu bei, dass Betroffene nicht nur einfacher, sondern auch schneller einschlafen können. Denn Schlafmangel führt dauerhaft zu Erkrankungen, denn der Körper benötigt dringend diese Ruhephase für wichtige Regenerationsprozesse.
Ein jeder hat es in der Hand, zusätzlich dafür zu sorgen, dass gewisse Einschlafrituale geschaffen werden. Bereits bei Kindern wird das angewandt und Erwachsene verlernen es schlichtweg. Statt einem Glas Rotwein, vielleicht doch lieber mal einen Kräutertee trinken oder auf den Krimi verzichten und die Nase in ein gutes Buch stecken. Am Abend für mehr Ruhe sorgen, um nicht so aufgekratzt zu sein, kann Wunder wirken. Rund eine Stunde vor dem eigentlichen zu Bett gehen, lohnt es sich bewusst zur Ruhe zu kommen.
Das Schlafzimmer gut lüften und nach Möglichkeit für eine entsprechende Verdunklung sorgen, schaffen beste Voraussetzungen für die bevorstehende Nacht.
Wer sich an diese wenigen Rituale hält und ergänzend hin und wieder ein Schlafmittel zur Hilfe nimmt, wird langfristig von einem erholsamen Schlaf profitieren können.