Noch immer gilt Bauchspeicheldrüsenkrebs als eine der gefährlichsten Krebsarten mit einer Fünf-Jahres-Überlebensrate der Betroffenen von unter zehn Prozent. In den meisten Fällen können die Patienten nur noch palliativ behandelt werden. Die primären Ziele in der Therapie bestehen dann darin, die vom Tumor verursachten Schmerzen zu lindern und das Tumorvolumen zu verringern. Eine innovative, effektive und gesundheitsschonende Methode, um diese Ziele zu erreichen, ist der hoch-intensive fokussierte Ultraschall (HIFU), mit welchem die Beschwerden deutlich gelindert werden können. Es handelt sich dabei um eine vergleichsweise schonende Behandlungsmethode: Da keine Nadeln, Sonden oder ähnliches in den Körper eingebracht werden müssen, besteht keine Gefahr einer Blutung oder der Tumorzellverschleppung, wie sie bei anderen Verfahren durch den Stichkanal vorkommen kann.
Viele Patienten hätten bereits in der ersten Woche nach dem Behandlungsbeginn eine deutliche Linderung gespürt. „Nach sechs Wochen musste die Hälfte der Patienten zudem keinerlei Schmerzmittel mehr einnehmen“, berichtet PD Dr. med. Dr. rer. nat. Milka Marinova. Ein weiteres positives Ergebnis: Bei mehr als 80 Prozent der Patienten konnte das Tumorvolumen effektiv reduziert werden. Die Mehrzahl der Patienten hat von dieser Therapie symptomatisch und klinisch deutlich profitiert.