Leider hat uns Corona ja noch immer fest im Griff. Trotz der mittlerweile hohen Grundimmunisierung in Deutschland führt die hochansteckende Virusvariante Omikron erneut zu einem dynamischen Infektionsgeschehen mit vielen betroffenen Patienten.
Trotz der mittlerweile hohen Grundimmunisierung in Deutschland führt die hochansteckende Virusvariante Omikron erneut zu einem dynamischen Infektionsgeschehen mit vielen betroffenen Patienten. Untersuchungen mehrerer Forschungsgruppen belegten bereits, dass im frühen Stadium einer SARS-CoV-2-Infektion eine Beeinträchtigung der Atemwegsbarriere (mukoziliäre Clearance, MCC) vorliegt.
An der multizentrischen COVARI-Studie beteiligten sich 11 Universitäts- und Fachkliniken. Niedrige Rekrutierungsraten aufgrund geringer COVID- 19-Fallzahlen im Sommer 2021 führten dazu, dass der Einschluss der Patienten vorzeitig beendet werden musste. Ausgewertet wurden 35 COVID- 19-Patienten, die auf der Isolierstation behandelt worden waren und eine Sauerstofftherapie benötigten. Die Patienten wurden 14 Tage mit ELOM-080 (Wirkstoff in GeloMyrtol® forte) oder Placebo behandelt. Beides wurde als Zusatztherapie zur zentrumsspezifischen COVID-19-Behandlung verabreicht. Die Einnahme erfolgte oral und die Dosierung für ELOM-080 betrug 2.400 mg/Tag (4 x 2 Kapseln à 300 mg täglich). Zweimal täglich wurde eine Beurteilung der im Vorfeld definierten COVID-19-Symptome durchgeführt, indem die Prüfärzte den Schweregrad der Symptome (z. B. Kurzatmigkeit) bewerteten. Die Patienten wurden nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus nachbeobachtet und dokumentierten auch in diesem Zeitraum täglich ihre Symptome sowie ihre Beeinträchtigungen bei Aktivitäten (wie z. B. Atemnot beim Treppensteigen).