Den Sommer verlängern und Ferien geniessen, fast ganz ohne Mitbewerber. Geht hervorragend im Herbst. Die einen müssen schon oder schon wieder zur Schule, die anderen verbringen die Freizeit gerne auf Festivitäten wie dem Oktoberfest oder Cannstädter Wasn.
Aber für all jene, die sich jetzt Freizeit gönnen können, heißt es aufbrechen. Wie wäre es denn beispielsweise mit einer Wanderung entlang des Lech Wanderweges. Unter dem Motto: Indian Summer am Lechweg – von der Quelle bis zum Fall läuft man grenzüberschreitend zwischen Deutschland und Österreich. Bislang dauerte die Lechweg-Saison nur bis Anfang Oktober, doch nun ist der Leading Quality Trail entlang des Wildflusses ab sofort fast vier Wochen länger begehbar, sofern es keinen frühen Wintereinbruch gibt. Die Verkehrsverbindungen wurden entsprechend bis 29. Oktober 2023 erweitert. Am Ende kann man dann wunderbar im Berghaus Schröcken im Bregenzerwald sich von den Tour-Strapazen erholen.
Wer kulinarische Highlights sucht, dem sei das Törggelen in Südtirol oder ein Besuch im sonnigen Schweizer Tessin, wo eine ganze Region einen Monat hindurch feiert, dringendst angeraten.
Während der fünften Jahreszeit kredenzen die zertifizierten Roter Hahn-Schankbetriebe in Südtirol den ganzen Herbst hindurch Spezialitäten wie Kasnocken, Schlutzkrapfen, gebratene Kastanien und selbstgekelterte Weine.
Slow Mountain Schenna bietet hingegen ein vielseitiges Programm rund um Wandern, Genuss und Wellness für die Urlauber noch im November und Dezember in Schenna oberhalb von Meran. Gourmets dürfen sich auf feinste Wildspezialitäten vom Hirschragout bis Rehrücken freuen, dazu gibt es erlesene Südtiroler Weine.
Ins autofreie Naturidyll am Vigiljoch kommt man seit Anfang August in nur sechs Minuten wieder mit der rundum modernisierten Seilbahn. Nach einer rund neunmonatigen Umbauphase bietet die neue Bahn mit größeren Kabinen eine barrierefreie Berg- und Talstation sowie modernste Technik. Und auf 1.500 Metern gibt es einen tollen Panoramablicke ins Etschtal und die Dolomiten auf einer neuen Aussichtsterrasse. Wer noch höher hinauf will, nimmt den nostalgischen Einser-Sessellift durch jetzt prachtvoll gefärbte Lärchenwälder auf den 1.814 Meter hoch gelegenen Gipfel.
Eine Gesundheits-Tour de AlpenSole kann man hingegen durch Bad Reichenhall, ganz nahe dem zauberhaften Salzburg, auf einer zehn Stationen langen Tour unternehmen. Die hochkonzentrierte AlpenSole, die aus den Heilquellen tief unter der Stadt sprudelt, macht Bad Reichenhall seit genau 200 Jahren zu einem der berühmtesten Kurorte Deutschlands.
Hopfen ist nicht nur bei allen Bierfans beliebt, sondern kann durchaus auch gesundheitsfördernde Wirkungen haben. Im Wellness- & Genusshotel Der Eisvogel, nahe dem bayerischen Neustadt an der Donau, setzt man nämlich ganz auf die heimische Nutzpflanze „Humulus lupulus“ und läßt sie in Bäder und Massagen für mehr Wohlgefühl sorgen. So bildet das sogenannte „Gold der Hallertau“ den besonderen Schwerpunkt beim Hopfendolden-Bad oder der Hopfenstempelmassage, für die während der Erntezeit auch frische Blüten verwendet werden. Die ätherischen Öle und die hochwirksamen Inhaltsstoffe der Heilpflanze stärken Herz und Kreislauf, wirken durchblutungsfördernd und ausgleichend.
Wer weder auf Gesundheit noch auf Luxus verzichten möchte, aber sich gerne mit Bling-Bling umgibt, für den gibt es eine Must-be-Adresse im Niederbayerischen Bäderdreieck um Bad Füssing. Denn hier steht das beste Thermenhotel Europas. Es ist Bayerns größtes Hotel-Thermenresort und zählt weit über die Landesgrenzen hinaus zu den besten Spa- und Wellness-Häusern. Das familiengeführte Ortner’s Resort wurde jüngst als Best Thermal Resort in Europa ausgezeichnet und strahlt neuerdings im Glanz von 5 Sternen. Goldene Säulen, Spiegel und Altholz, das Anthrazit einer Steinwand und das tiefblaue Thermalwasser kreieren eine Thermalwelt, die mit den Farben von 1001 Nacht spielt, aber dennoch zeitgemäß und stylisch ist. Selbst Murano-Lüster überm Thermalbecken dürfen nicht fehlen. Und natürlich trifft hier die wohlige Wärme der hauseigenen Thermalquelle auch auf feinste Gastronomie!
Der Harz ist sicher nicht das bekannteste deutsche Reiseziel. Aber gerade im Herbst bieten sich hier entdeckenswerte versteckte Sehenswürdigkeiten. So wie die kleine, mittelalterliche Fachwerkstadt Stolberg im Südharz. An der Deutschen Fachwerkstraße gelegen, präsentiert sich der Geburtsort von Thomas Müntzer, Theologe und Revolutionär während der Bauernkriege, mit einem geschlossenen Stadtbild bestehend aus über 380 Fachwerk- häusern aus vier Jahrhunderten. Hoch über der Stadt thront das Wahrzeichen, das Stolberger Schloss, und auf dem 580 Meter hohen Auerberg steht das Josephskreuz, das größte eiserne Doppelkreuz der Welt. Von dort bietet sich eine unbeschreibliche Aussicht bis hin zum Brocken. Die verschiedenen Rundwanderwege des gut ausgebauten Wandernetzes ermöglichen zudem immer wieder faszinierende Blicke auf die Stadt.
Übernachten läßt sich hier trefflich im Romantik Hotel FreiWerk, welches Mitte August 2023 von der DEHOGA die Auszeichnung zum „Vier-Sterne-Superior“-Hotel erhielt. Das kleine, aber fein Hideaway beherbergt seine Gäste in einer Kombination aus historischer Fachwerkvilla, ehemaligem Kutscherhaus und modernem Anbau in 30 Zimmern und Suiten; es verfügt über einen kleinen Wellnessbereich, eine Bar und das Restaurant „20zwanzig“ unter der Leitung von Küchenchef Philipp Liebisch.
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