Medizinischen Fachbegriffe – F (inkl. Zähne)



  • Fabella: [Allgemein]
    Sesambein am unteren Ende des Oberschenkelknochens (in der Verlängerung des Schienbeins)
  • FAC-Schema: [Allgemein]
    Chemotherapie mit den Wirkstoffen 5-Fluorouracil, Adriamycin und Cyclophosphamid
  • Facette: [Zähne]
    zahnfarbene Verblendschale aus Kunststoff oder Keramik an der Front der Zähne.
  • Facialödem: [Allgemein]
    Gesichtsschwellung durch Flüssigkeitseinlagerung
  • Facies: [Allgemein]
    Gesicht; Oberfläche von Organen
  • Facies auricularis: [Allgemein]
    seitlich am Kreuzbein gelegene, ohrmuschelförmige Gelenkfläche
  • factitius: [Allgemein]
    künstlich gemacht, künstlich erzeugt
  • Faeces: [Allgemein]
    Stuhl
  • FAEP: [Allgemein]
    Abk. für frühe akustisch evozierte Potentiale; Methode zur Überprüfung von Nervenbahnen im Zentralnervensystem, mit der sich Tumoren und Entzündungen des Gehirns, Epilepsie sowie Nervenerkrankungen nachweisen lassen können;durch einen äußeren Reiz (z.B. ein Klick-Geräusch) werden Hirnstromveränderungen hervorgerufen (sog. evozierte Potientale), die aufgezeichnet, verstärkt und ausgewertet werden
  • fäkal: [Allgemein]
    kotig, den Stuhl betreffend
  • Faktor VIII: [Allgemein]
    wichtiger Faktor der Blutgerinnung
  • fäkulent: [Allgemein]
    kotartig
  • fakultativ: [Allgemein]
    bei Möglichkeit, gelegentlich; nach Belieben, freiwillig
  • falciformis: [Allgemein]
    sichelförmig
  • Fallot Tetralogie: [Allgemein]
    angeborene Herzfehlbildung mit lückenhafter Herzkammerscheidewand (Ventrikelseptumdefekt), Verengung der Lungenschlagader (Pulmonalstenose), nach rechts verlagerter Aorta und Vergrößerung des rechten Herzens;führt zu Sauerstoffmangel im Blut und infolge dessen zu Entwicklungsverzögerungen und Gedeihstörungen
  • Falx: [Allgemein]
    Sichel, sichelförmiges Gebilde
  • Falx cerebelli: [Allgemein]
    Kleinhirnsichel; sichelförmige Verdoppelung der harten Hirnhaut, die von der Unterseite des Kleinhirnzeltes zwischen die Kleinhirnhemisphären senkt
  • Falx cerebri: [Allgemein]
    Großhirnsichel; Verdoppelung der harten Hirnhaut, die sich von der Innenseite des Schädeldaches sichelförmig zwischen die beiden Großhirnhemisphären senkt
  • Falx inguinalis (Henle Ligament): [Allgemein]
    Leistensichel; dreieckige Sehnenplatte am seitlichen Rand des Musculus rectus abdominis;begrenzt den inneren Leistenkanal
  • Falxmenigeom: [Allgemein]
    von der Großhirnsichel ausgehender Tumor der Hirnhäute
  • Familiäre Hypercholesterinämie: [Allgemein]
    angeborene Fettstoffwechselstörung mit erhöhter Konzentration von Cholesterin im Blut
  • Färbetabletten: [Zähne]
    Tabletten zum Kauen oder Lutschen, die dann die Zahnbeläge färben.
  • Fasciitis, plantare: [Allgemein]
    Entzündung der Faszien in der Fußsohle
  • Faszie: [Allgemein]
    aus elastischen und Bindegewebsfasern bestehende Hülle von Muskeln oder Organen
  • Faszikel (Fasciculus): [Allgemein]
    kleines Bündel aus Muskel- bzw. Nervenfasern
  • faszikulär (fascicularis): [Allgemein]
    nach Art eines kleinen Bündels (Faszikel) angeordnet, ein kleines Bündel aus Muskel- bzw. Nervenfasern betreffend
  • Faszikulation (faszikuläre Zuckung): [Allgemein]
    von außen sichtbares, blitzartiges, ungeordnetes Zusammenziehen von einzelnen Muskelbündeln ohne Bewegungseffekt;kommt ohne krankhafte Bedeutung bei Ermüdung vor, aber auch bei Schädigung des Rückenmarks
  • Faszikulation, benigne: [Allgemein]
    von außen sichtbares, blitzartiges, ungeordnetes Zusammenziehen von einzelnen Muskelbündeln bei Ermüdung der Muskulatur;ohne krankhafte Bedeutung
  • Faszikulation, maligne: [Allgemein]
    von außen sichtbares, blitzartiges, ungeordnetes Zusammenziehen von einzelnen Muskelbündeln ohne Bewegungseffekt als Zeichen einer Erkrankung des Rückenmarks
  • Fauces: [Allgemein]
    Schlund
  • Fäulnis oder Gärungsdyspepsie: [Allgemein]
    Störung der Eiweiß- oder Kohlehydratverdauung
  • Fäulnisdyspepsie: [Allgemein]
    Störung der Eiweißverdauung
  • fazial (facialis): [Allgemein]
    das Gesicht betreffend, zum Gesicht gehörend
  • Fazialis: [Allgemein]
    Kurzbezeichnung für den Nervus facialis (VII. Hirnnerv)
  • Fazialisparese: [Allgemein]
    Lähmung des Gesichtsnervs
  • FCDS: [Allgemein]
    Abk. für Farbkodierte Duplexsonographie; bildgebendes Verfahren, das meist zur Darstellung von Fließeigenschaften des Blutes in Gefäßen angewandt wird
  • febril (febrilis): [Allgemein]
    fieberhaft, mit Fieber einhergehend
  • Febris: [Allgemein]
    Fieber
  • FEC-Schema: [Allgemein]
    Chemotherapie mit den Wirkstoffen 5-Fluorouracil, Epirubicin und Cyclophosphamid
  • Feer Selter Swift Krankheit: [Allgemein]
    Krankheitszeichen bei Kindern mit chronischer Quecksilbervergiftung
  • Fellatio: [Allgemein]
    Stimulierung des Penis mit dem Mund
  • Felty Syndrom: [Allgemein]
    Entzündung mehrerer Gelenke mit gleichzeitig auftretender Milzvergrößerung und Verminderung der weißen Blutkörperchen
  • femoral: [Allgemein]
    zum Oberschenkel gehörend
  • Femoropatellararthrose: [Allgemein]
    krankhafte Abnutzung des Kniegelenks im Bereich der Kniescheibe
  • Femur: [Allgemein]
    Oberschenkelknochen
  • Femurlänge: [Allgemein]
    Länge des Oberschenkelknochens;gibt Auskunft über die Entwicklung des Ungeborenen
  • Fensterung, interlaminäre: [Allgemein]
    operative Entfernung der Ligamenta flava und eventuell Teile der Wirbelbögen im Rahmen einer Bandscheibenoperation
  • Fermentmangel: [Allgemein]
    Mangel an Enzymen
  • Ferritin: [Allgemein]
    eine aus einem kugelförmigen Eiweißkörper (Apoferritin) und bis zu 4.000 Eisenmolekülen bestehende lose Verbindung, die zur Speicherung und zum Transport von Eisen im menschlichen Körper dient;kommt v.a in Dünndarm, Leber, Milz und Knochenmark vor
  • Fersensporn: [Allgemein]
    dornartige Verknöcherung an der Unterseite der Ferse
  • Fertilität: [Allgemein]
    Fruchtbarkeit
  • Fertilitätsstörungen: [Allgemein]
    verminderte Fruchtbarkeit
  • Fet , Foet , Föt , Feto: [Allgemein]
    Wortteil mit der Bedeutung Leibesfrucht, Ungeborenes (zwischen Beginn des dritten Schwangerschaftsmonats und der Geburt)
  • fetal (fetalis): [Allgemein]
    zum Fetus gehörend, den Fetus betreffend; zwischen Beginn des dritten Schwangerschaftsmonats und der Geburt
  • fetal distress: [Allgemein]
    Überbegriff für Belastungen, die dem Kind vor, während und nach der Geburt drohen
  • Fetalperiode: [Allgemein]
    Zeitraum vom Beginn des dritten Schwangerschaftsmonats (Ende der Embryonalperiode) bis zur Geburt
  • Fettembolie: [Allgemein]
    Einschwemmen von Fett-Tropfen in das Blut
  • Fetus (Foetus, Fötus): [Allgemein]
    Ungeborenes zwischen Beginn des dritten Schwangerschaftsmonats und der Geburt
  • Fibrin: [Allgemein]
    Blutfaserstoff; Endprodukt der Blutgerinnung, entsteht aus Fibrinogen;Fibrinmoleküle verbinden sich zu einem netzförmigem Gebilde, das zusammen mit eingelagerten Blutkörperchen ein Blutgerinnsel ergibt
  • Fibrinogen: [Allgemein]
    in der Leber gebildeter Eiweißstoff, der eine zentrale Rolle in der Blutgerinnung spielt; Vorstufe von Fibrin;sog. Faktor I der Blutgerinnung
  • Fibrinolyse: [Allgemein]
    Auflösung von Blutgerinnseln
  • Fibrinolyse, lokale: [Allgemein]
    örtliche Auflösung von Blutgerinnseln
  • fibrinolytisch: [Allgemein]
    die Auflösung von Blutgerinnseln bewirkend
  • Fibroadenom in der Brust: [Allgemein]
    gutartige Bindegewebsvermehrung in der Brust
  • Fibrolipom: [Allgemein]
    Fettgeschwulst (Lipom) mit hohem Bindegewebsanteil
  • Fibrom (Fibroma): [Allgemein]
    Bindegewebsgeschwulst; gutartige, meist kugelige Geschwulst aus faser- oder zellreichem Bindegewebe
  • Fibromatose (Fibromatosis): [Allgemein]
    Bindegewebsvermehrung in Form von zahlreichen, meist unscharf begrenzten Wucherungen; Auftreten zahlreicher Bindegewebsgeschwulste (Fibrome)
  • Fibromyalgie (Generalisierte Tendomyopathie, Muskulofasciales bzw. Myofasciales Syndrom): [Allgemein]
    Erkrankung mit chronischen Muskel-, Bindegewebs- und Knochenschmerzen;geht häufig mit Migräne, Schlafstörungen, Magen-, Darm- und Blasenbeschwerden sowie Müdigkeit und Abgeschlagenheit einher
  • Fibromyom (Fibromyoma, Myofibrom): [Allgemein]
    gutartige Muskelgeschwulst (Myom) mit hohem Bindegewebsanteil
  • fibrös: [Allgemein]
    bindegewebig
  • Fibrose: [Allgemein]
    Bindegewebsvermehrung
  • Fibrose, retroperitoneale: [Allgemein]
    langsame Bindegewebsvermehrung zwischen dem Becken und den Nieren
  • fibrotische Veränderungen: [Allgemein]
    Vermehrung des Bindegewebes
  • Fibula: [Allgemein]
    Wadenbein; äußerer Unterschenkelknochen
  • Fieber, hämorrhagisches: [Allgemein]
    Überbegriff für einige durch Viren (z.B. Dengue-Virus, Hantaan-Virus) ausgelöste Krankheiten, bei denen es zu inneren Blutungen kommt
  • filiform: [Allgemein]
    fadenförmig
  • Filtrationsrate, kapilläre: [Allgemein]
    Flüssigkeitsmenge, die in einer bestimmten Zeit aus der Blutflüssigkeit in die Niere abgefiltert wird
  • Fissur: [Allgemein]
    Einriss der Haut oder Schleimhaut
  • Fissur: [Zähne]
    Die Täler und Berge auf der Oberfläche der Backenzähne.
  • Fissur (Fissura): [Allgemein]
    Spalte, Furche, Einschnitt, Einriss
  • Fissura ani: [Allgemein]
    Einriss der Haut am After
  • Fissura ani superficialis: [Allgemein]
    oberflächlicher Einriss der Haut am After
  • Fissura orbitalis superior: [Allgemein]
    Spalt zwischen großem und kleinem Keilbeinflügel;dient dem Durchtritt von Nerven und Gefäßen
  • Fissurenversiegelung: [Zähne]
    Aus den Fissuren (enge Spalten vor allem auf den Kauflächen der Backenzähne) lassen sich bakterielle Zahnbeläge oft nur schwer entfernen. Hier entsteht häufig Karies. Bei der Fissurenversiegelung werden diese Spalten mit Kunststoff aufgefüllt. Die Ansiedlung von Zahnbelägen wird so verhindert. Gleichzeitig sind diese Bereiche dann leichter zu putzen. Frisch durchgebrochene Zähne sind besonders kariesempfindlich. Deshalb ist die Fissurenversiegelung vor allem bei Kindern und Jugendlichen wichtig.
  • Fistel: [Allgemein]
    Röhrenförmige Verbindungen zwischen Körperhöhlen bzw. zwischen Hohlräumen und Körperoberfläche
  • Fistel, anorektale: [Allgemein]
    röhrenförmige Verbindung von der Schleimhaut des Mastdarmes bzw. Afters zur äußeren Haut;kann eine Folge von Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn sein
  • Fistel, arteriovenöse: [Allgemein]
    angeborene oder erworbene, röhrenförmige Kurzschlußverbindung zwischen einer Arterie und einer Vene
  • fistulierend: [Allgemein]
    Schaffung einer röhrenartigen Verbindung
  • Flare up Phänomen: [Allgemein]
    vorübergehende Beschwerdezunahme während einer Behandlung
  • Flatulenz: [Allgemein]
    Blähungen
  • Flavektomie: [Allgemein]
    operative Entfernung der Ligamenta flava;v.a. bei Bandscheibenoperationen angewandt
  • Flexion: [Allgemein]
    Beugung. Der Winkel zwischen den beiden betroffenen Knochen nimmt ab.
  • Flexion (Flexio): [Allgemein]
    Beugung
  • Flexur: [Allgemein]
    Biegung
  • Flimmerepithel: [Allgemein]
    Deckgewebe, das an seiner Oberfläche mit Flimmerhärchen (Kinozilien) ausgestattet ist;kommt z.B. in den Atmungsorganen oder den Eileitern vor
  • floride: [Allgemein]
    "blühend", sich rasch entwickelnd, rasch fortschreitend
  • Floss: [Zähne]
    Zahnseide.
  • Fluor: [Allgemein]
    Ausfluss
  • Fluorid: [Zähne]
    Wichtigstes Element der Kariesprophylaxe. Fluoride in Mund- und Zahnpflegemitteln erfüllen drei wichtige Funktionen für die Erhaltung der Zahngesundheit: Sie fördern die Wiedereinlagerung von Schmelzbestandteilen in den Zahn und verhindern dadurch die Entstehung von behandlungsbedürftigen „Löchern“. Ein unter der Zahnoberfläche beginnender Schaden kann durch Fluoridanwendung vollständig geheilt werden. Bakterien im Zahnbelag (Plaque) wandeln Zuckerbestandteile der Nahrung in Säuren um, die den Zahnschmelz auflösen. Fluoride werden in den Zahnschmelz eingelagert und machen ihn so widerstandsfähiger gegen diese Säureangriffe. Aminfluoride hemmen zudem den Stoffwechsel dieser Plaquebakterien und reduzieren so die Säureproduktion.
  • Fluoriddepot: [Zähne]
    Besonders stabile fluoridhaltige Deckschicht auf dem Zahnschmelz. Entsteht vor allem bei der Anwendung von Produkten mit Aminfluorid. Dieses Depot gibt kontinuierlich Fluorid ab, vor allem bei Säureangriffen. Dadurch wird der Schmelz gerade in kritischen Momenten besonders wirksam mit Mineralien versorgt (remineralisiert) und damit vor Karies geschützt
  • Fluoridprophylaxe: [Zähne]
    Verhütung der Zahnkaries durch Anwendung von Fluoriden, vor allem durch lokale Anwendung in Zahnpasten oder Mundspül-Lösungen. Auch Produkte, bei denen das Fluorid in den Körper aufgenommen wird (Salz, Nahrungsmittel oder Mineralwasser) wirken in erster Linie lokal am Zahn.
  • Fluorose: [Zähne]
    Siehe Dentalfluorose.
  • Flush: [Allgemein]
    plötzliche Hautrötung mit Hitzegefühl
  • Flüssigkeitsbilanz: [Allgemein]
    Verhältnis von Flüssigkeitszufuhr zu Flüssigkeitsverlust im Körper
  • Flüssigkeitsretention: [Allgemein]
    ungenügende Flüssigkeitsausscheidung
  • Foetor: [Allgemein]
    übler Geruch, Gestank
  • Foetor ex ore (Halitosis, Kakostomie, Ozostomia): [Allgemein]
    schlechter Mundgeruch
  • Foetor ex pulmone: [Allgemein]
    Übler Geruch der Atemluft bei Lungenerkrankungen
  • Foetor hepaticus: [Allgemein]
    typischer Mundgeruch nach Lehm bzw. frischer Leber bei schweren Lebererkrankungen, bei denen es zu massivem Untergang von Leberzellen kommt
  • Foetor uraemicus: [Allgemein]
    typischer Geruch der Atemluft und der Haut nach Harn bei Nierenversagen mit Harnvergiftung (Urämie)
  • fokal: [Allgemein]
    von einem Herd ausgehend
  • fokale Anfälle: [Allgemein]
    von einer Gehirnregion ausgehende epileptische Anfälle
  • Follikel: [Allgemein]
    Bläschen: Haarbalg, Lymphknötchen, Eizelle
  • Follikelphase: [Allgemein]
    Reifung der Eizelle;erste Hälfte des weiblichen Zyklus
  • follikulär (follicularis, folliculosus): [Allgemein]
    schlauch-, bläschenförmig; Follikel betreffend, zu Follikeln gehörig, von Follikeln verursacht bzw. ausgehend
  • Follikulitis: [Allgemein]
    Haarwurzelentzündung
  • Folsäure: [Allgemein]
    Vitamin der B-Gruppe, wichtig für Zellteilung und Zellneubildung.
  • Folsäure (Pteroylglutaminsäure, Acidum folicum): [Allgemein]
    ein Vitamin;wichtig für die Herstellung der Erbsubstanz und somit für das Wachstum und die Vermehrung von Zellen sowie für die Blutbildung
  • Folsäuredefizit: [Allgemein]
    Mangel an dem Vitamin Folsäure
  • Fontanelle: [Allgemein]
    Knochenlücke am kindlichen Schädel
  • Fontanellenhernie: [Allgemein]
    Vorwölbung von Gehirnteilen durch eine Knochenlücke am Schädel
  • Foramen intervertebrale (Neuroforamen): [Allgemein]
    Zwischenwirbelloch;wird durch zwei übereinander liegende Wirbel gebildet und dient dem Durchtritt des Rückenmarksnerven
  • Foramen magnum: [Allgemein]
    großes Hinterhauptsloch;dient dem Austritt der ins Rückenmark übergehenden Medulla oblongata aus dem Schädel sowie dem Durchtritt von Gefäßen und Nerven
  • Foramen nutricium (Foramen nutriens): [Allgemein]
    Öffnung in einem Knochen für diesen “ernährende“ Gefäße
  • Foramen ovale: [Allgemein]
    ovale Öffnung im großen Keilbeinflügel;dient dem Durchtritt des Nervus mandibularis
  • Foramen ovale (septi interatrialis): [Allgemein]
    ovale Öffnung in der Vorhofscheidewand des Herzens, die sich normalerweise nach der Geburt schließt
  • Foramen rotundum: [Allgemein]
    runde Öffnung im großen Keilbeinflügel;dient dem Durchtritt des Nervus maxillaris
  • Foramen spinosum: [Allgemein]
    kleine Öffnung im großen Keilbeinflügel;dient dem Durchtritt der Arteria meningea media und des Nervus meningeus
  • Foramen transversarium: [Allgemein]
    Loch in den Querfortsätzen der Halswirbel;dient dem Durchtritt der Arteria und Vena vertebralis
  • Foramen, Foramina: [Allgemein]
    Öffnung, Vertiefung
  • Foramenstenose, spondylarthrotische: [Allgemein]
    Verengung der Zwischenwirbellöcher im Rahmen einer krankhaften Abnutzung der Wirbelgelenke;kann zu Druck auf die Rückenmarksnerven und dadurch zu Schmerzen, Lähmungen und Ausfallserscheinungen führen
  • Foramina sacralia anteriora (Foramina pelvica): [Allgemein]
    Vordere Öffnungen des Kreuzbeins;dienen dem Durchtritt von Nerven und Gefäßen
  • Foramina sacralia posteriora: [Allgemein]
    Hintere Öffnungen des Kreuzbeins;dienen dem Durchtritt von Nerven und Gefäßen
  • Foraminotomie: [Allgemein]
    operative Erweiterung eines Zwischenwirbellochs zur Freilegung eines Rückenmarksnervs
  • forensisch: [Allgemein]
    gerichtlich, gerichtmedizinisch
  • Fornix: [Allgemein]
    Gewölbe
  • Fornix cerebri: [Allgemein]
    Hirngewölbe;bogenförmiges Bündel, das einen Teil des limbischen Systems bildet
  • Fornix conjunctivae inferior: [Allgemein]
    Umschlagstelle der Bindehaut des Augapfels auf die Bindehaut des unteren Augenlids
  • Fornix conjunctivae superior: [Allgemein]
    Umschlagstelle der Bindehaut des Augapfels auf die Bindehaut des oberen Augenlids
  • Fornix pharyngis: [Allgemein]
    Rachengewölbe
  • Fornix renalis: [Allgemein]
    Nierengewölbe;der von den in die Nierenkelche hineinragenden Nierenpapillen gebildete gewölbeartige Raum
  • Fornix vaginae: [Allgemein]
    Scheidengewölbe;der von dem in das obere Ende der Scheide hineiragenden Gebärmutterhals gebildete gewölbeartige Raum
  • Fornix ventriculi: [Allgemein]
    Magengewölbe;oberster Teil des Magens
  • Fossa: [Allgemein]
    Grube, Graben, Mulde
  • Fossa hypophysialis: [Allgemein]
    Hypophysengrube; Grube im Türkensattel (Sella turcica) zur Aufnahme der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse)
  • fötid (foetidus): [Allgemein]
    übelriechend, stinkend
  • Fötus: [Allgemein]
    Das ungeborene Kind im Mutterleib, vom Abschluß der Embryonalphase (ab 85. Tag) bis zur Geburt
  • foudroyant: [Allgemein]
    plötzlich einsetzend
  • Fovea centralis: [Allgemein]
    Netzhautgrube, Sehgrube; vertiefte Stelle des gelben Flecks (Macula lutea);enthält nur Zapfen; Stelle des schärfsten Sehens
  • Fovea costalis inferior: [Allgemein]
    am Wirbelkörper gelegenes unteres Gelenkgrübchen für den Rippenkopf
  • Fovea costalis processus transversi: [Allgemein]
    am Querfortsatz der Wirbel gelegenes Gelenkgrübchen für den Rippenhöcker
  • Fovea costalis superior: [Allgemein]
    am Wirbelkörper gelegenes oberes Gelenkgrübchen für den Rippenkopf
  • Fovea dentis: [Allgemein]
    Gelenkgrube für den Zahnfortsatz des zweiten Halswirbels an der Innenseite des ersten Halswirbels
  • Fovea, Foveae: [Allgemein]
    Grube
  • Foveola, Foveolae: [Allgemein]
    Grübchen
  • Fractura: [Allgemein]
    Fraktur, Knochenbruch
  • Fractura aperta: [Allgemein]
    offener Knochenbruch;Knochenbruch mit Haut- und Weichteilverletzung
  • Fractura aperta ossis nasi: [Allgemein]
    offener Bruch des Nasenbeins
  • fraktioniert: [Allgemein]
    aufgeteilt
  • Fraktur: [Allgemein]
    Knochenbruch
  • Fraktur, pathologische: [Allgemein]
    Knochenbruch, der ohne dafür normalerweise erforderlicher Gewalteinwirkung auftritt;tritt bei erhöhter Knochenbrüchigkeit aufgrund von Knochenzysten, Knochentumoren, Osteoporose oder Knochenentzündungen auf
  • Frambösie: [Allgemein]
    tropische Infektionskrankheit;mit himbeerartigem Hautausschlag
  • freezing Phänomen: [Allgemein]
    Störung des Bewegungsablaufes mit "Einfrieren" der Bewegung;tritt bei Parkinson-Patienten auf
  • Freie Radikale: [Allgemein]
    Ein Eltron zuviel oder zuwenig besitzende chemische Verbindungen, die nach Ausgleich suchen
  • Freiendlücke: [Zähne]
    Kieferabschnitt ohne Zähne, zur Mitte hin durch einen Zahn begrenzt. Freiendprothese, die Prothese dazu, neigt zum Wackeln, da sie auf der weichen Schleimhaut aufliegt.
  • Fremdkörpergranulom: [Allgemein]
    einen Fremdkörper abkapselndes Gewebeknötchen
  • frondosus: [Allgemein]
    zottenreich
  • frontal (frontalis): [Allgemein]
    stirnwärts, zur Stirn hin bzw. an der Stirn gelegen; die Stirn (bzw. das Stirnhirn) betreffend; in einer parallel zur Stirn verlaufenden Ebene (Frontalebene) gelegen
  • Frontzähne: [Zähne]
    Die Schneidezähne und die Eckzähne.
  • Fruchtwasser (Amnionflüssigkeit, Liquor amnii): [Allgemein]
    gelbliche bis klare Flüssigkeit, die später u.a. durch Wollhaare, Hautschuppen und Talgdrüsenreste des Feten getrübt wird;dient u.a. dem Schutz und der freie Entfaltungsmöglichkeit des ungeborenen Kindes in der Gebärmutter
  • Fructose: [Zähne]
    Fruchtzucker. Einfachzucker, der für Diabetiker verträglicher ist als andere Zucker. Wird ebenso wie Haushaltszucker (Saccharose) von den Bakterien des Zahnbelags zu Milchsäure abgebaut und kann so auf Dauer Karies auslösen.
  • Fructose 1,6 diphosphatasemangel: [Allgemein]
    erbliche Stoffwechselstörung
  • Frühdyskinesie: [Allgemein]
    Bewegungsstörungen bei Einnahme von Medikamenten aus der Gruppe der Neuroleptika
  • Fruktose: [Allgemein]
    Fruchtzucker
  • Fruktosemalabsorption: [Allgemein]
    Störung der Fruchtzuckeraufnahme im Darm
  • FSH: [Allgemein]
    Follikelstimulierendes Hormon
  • FSME: [Allgemein]
    Abk. für Frühsommer-Meningo-Enzephalitis; Entzündung der Hirnhäute und des Gehirns;durch Zecken übertragen
  • fugax: [Allgemein]
    flüchtig, vorübergehend auftretend;z.B. Amaurosis fugax, Proctalgia fugax
  • Füllungen: [Zähne]
    Auch Plomben genannt, bezeichnet das, womit die Zahnlöcher gefüllt werden. Zum Einsatz kommen Amalgam, Gold, Keramik, Kompomer oder Kunststoff.
  • Fundoplicatio: [Allgemein]
    Operation zur Wiederherstellung eines funktionsfähigen Mageneingangs
  • Fundus: [Allgemein]
    Grund, Boden;z. B. Augenhintergrund, Gebärmuttergrund
  • Fundus hypertonicus: [Allgemein]
    die Netzhautveränderungen bei Bluthochdruck
  • Fundus uteri: [Allgemein]
    oberster Teil der Gebärmutter
  • fungizid: [Allgemein]
    pilzabtötend
  • Funikuläre Myelose: [Allgemein]
    Rückenmarksschädigung bei Vitamin-B12-Mangel
  • funktionell: [Allgemein]
    ohne nachweisbare organische Ursache
  • Furkationsbeteiligung: [Zähne]
    Knochenabbau an den Wurzelteilungsstellen (Furkationen).
  • Furunkel: [Allgemein]
    Haarwurzeleiterung
  • Furunkulose: [Allgemein]
    wiederholtes Auftreten von Haarwurzeleiterungen
  • Fusospirochätose: [Allgemein]
    eitrige Infektion einer Mandel

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