Dank eines Beschlusses der UN-Generalversammlung feiern wir am 10. Februar den World Pulses Day, um die positiven Eigenschaften von Hülsenfrüchten besser ins Bewußtsein zu rufen. Dabei erleben Süßlupine, Ackerbohnen und Co. derzeit geradezu eine Renaissance in deutschen Küchen und ihr Eiweiß ist weltweit gefragt.
Um sich über Hülsenfrüchte besser informieren zu können, hat die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) eine neue Publikationsreihe aufgelegt, in welcher viele Fragen beantwortet werden. Denn auch wenn beispielsweise Körnererbsen heute im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde sind, so sind Informationen über sie noch eher rar gesät.
Mit insgesamt vier Porträts zu den heimischen Körnerleguminosen wird daher erstmalig ein Blick auf die wichtigsten Fakten und Hintergründe aus ernährungsphysiologischer Sicht zu Ackerbohnen, Körnererbsen, Süßlupinen und Sojabohnen geboten. Oder hätten Sie gewußt, dass Erbsenprotein zu einem der wichtigsten Rohstoffe bei der Produktion pflanzlicher Fleischersatzprodukte geworden ist? Kaum jemand weiß, woher das Eiweiß überhaupt stammt. Ähnliches gilt für Ackerbohnenmehl, das man vor allem in den Zutatenlisten von Backwaren findet.
Von den wichtigsten botanischen Eckdaten über Einsatzbereiche in der Ernährung, ihrer Zusammensetzung bis hin zu ernährungsphysiologischen Wirkungen ihrer Inhaltsstoffe reichen die Fakten und Hintergründe, die die vier neuen UFOP- Steckbriefe vermitteln. Ein Rezept rundet jedes der Faltblätter ab.
Stephan Arens, Geschäftsführer der UFOP, erklärt dazu: „Wenn selbst Hersteller von Lupinenprodukten mit Bildern von giftigen Gartenlupinen statt den tatsächlich verwendeten Süßlupinen werben, zeigt das, wie groß der Informationsbedarf zu diesen Kulturpflanzen, die unser aller Leben mittlerweile tagtäglich bereichern, tatsächlich ist. Deshalb haben wir uns entschieden, unseren vier wichtigsten Hülsenfrüchten jeweils ein eigenes Kurzporträt zu widmen.“
Süßlupine
Hülsenfrüchte
Ernährungsbewusstsein