Die einen lieben es, die anderen rümpfen eher die Nase: Kraut spaltet - vor allem die Geschmäcker. Doch wie wird aus dem Kraut oder Kohl eigentlich Sauerkraut (warum nennt man den dann nicht auch Sauerkohl?). Wir haben nachgefragt.
Eine Haltbarmachungsmethode, die früher, als es noch keine Kühl- und Gefriergeräte gang und gäbe war, erfährt eine Renaissance: die milchsaure Vergärung. Typische Gärgemüse sind Sauerkraut, grüne Bohnen und Salzgurken. Beim Vergären wird das rohe, gereinigte Gemüse fein geschnitten, eingesalzen, in einem Tontopf oder Gärbottich fest eingestampft und abgedeckt. Das Ganze wird mit Plastikfolie und einem gut passenden Holzbrett abgedeckt und mit einem Stein beschwert.
Und dann muss man nur noch warten - so einfach ist das - wer hätte das gedacht?