Bereits in siebte Jahr geht die von Bayer initiierte Aufklärungskampagne Rote Karte dem Schlaganfall. Sie informiert über die aktive Vorsorge, u. a. durch Sport und bietet mit einer neuen Broschüre Angriff ist die beste Verteidigung – Leitfaden für ein Leben mit Vorhofflimmern über den Umgang mit der Erkrankung
„Was mache ich jetzt?“ Diese Frage stellen sich viele der 1,8 Millionen Patienten, nachdem sie mit der Diagnose Vorhofflimmern konfrontiert wurden. Die Krankheit ist tückisch – denn obwohl Vorhofflimmern selbst nicht tödlich ist, kann sie unbehandelt in einen lebensgefährlichen Schlaganfall münden. Dabei ließen sich rund 70 Prozent davon theoretisch durch eine gezielte Prävention vermeiden.
Wird die Herzrhythmusstörung entdeckt, herrscht heute laut Dr. Schramm hinsichtlich der wünschenswerten Therapie Klarheit. Neben der Behandlung der Grundkrankheit und der Beeinflussung des Herzrhythmus, bestehe die wichtigste Aufgabe in der Vermeidung der Gerinnselbildung mithilfe von blutgerinnungshemmenden Medikamenten. Diese Antikoagulantien müssen lebenslang und regelmäßig eingenommen werden. Den Nicht-Vitamin-K-abhängigen oralen Antikoagulantien (kurz NOAKs) ist bei nicht valvulärem Vorhofflimmern fast immer der Vorzug vor den Vitamin-K-Antagonisten (VKAs) zu geben.** Die NOAKs bieten Studien zufolge u. a. eine bessere Schlaganfallprophylaxe.
„Neue wissenschaftliche Untersuchungen belegen eindrucksvoll, dass jede koordinativ anspruchsvolle Bewegung zur Neubildung von Neuronen (Nervenzellen) und ihrer Verschaltung in neuronalen Netzwerken beitragen kann“, erläuterte Univ.-Prof. Dr. med. Hans-Georg Predel. Vor allem der Schulung von Ausdauer, Kraft, Flexibilität und Koordination komme in Sachen körperlicher Leistungsfähigkeit immense Bedeutung zu, so der Leiter des Instituts für Kreislaufforschung und Sportmedizin an der Deutschen Sporthochschule Köln weiter.
Was Patienten mit Vorhofflimmern in ihrem Alltag beachten sollten, thematisiert besonders die Broschüre „Angriff ist die beste Verteidigung – Leitfaden für ein Leben mit Vorhofflimmern”. Sie kann kostenlos angefordert werden unter
Außerdem steht die Broschüre unter www.rote-karte-dem-schlaganfall.de im Internet zum Download bereit.
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