Eine mediterrane Diät mit einem geringen Kohlenhydratanteil, vorwiegend pflanzlicher Kost und hochwertigen Ölen, Samen und Nüssen als Fettlieferanten gilt als ideal. Fisch sollte mehrmals wöchentlich, Fleisch dagegen nur selten verzehrt werden.
Außerdem zeichnet sich die sogenannte Mittelmeerdiät durch einen geringen Anteil verarbeiteter Lebensmittel aus. So verringert sich automatisch die Aufnahme von Fruchtzucker, der Fertigprodukten oft in hohen Mengen zugesetzt ist. Studien zeigen, dass Fructose als besonderer Risikofaktor für eine Nicht Alkoholische-Fettleber-Erkrankung (NAFLD) identifiziert wird. Dabei spielt jedoch übermäßiger Obstverzehr kaum eine Rolle. Verursache sind vielmehr Lebensmittel und Getränke, denen Fructose künstlich zugesetzt wurde. Auf ein besonderes Genussmittel müssen NAFLD-Patienten jedoch nicht verzichten: Kaffee hat sich in einer großen Metaanalyse als effizienter Schutzfaktor für die Leber erwiesen.
• Setzen Sie auf eine kohlenhydratarme Ernährung mit frischen, natürlichen und überwiegend pflanzlichen Lebensmitteln – geeignet ist beispielsweise die sogenannte Mittelmeer-Diät.
• Reduzieren Sie Ihren Fleischverzehr, vor allem den von rotem Fleisch. Fisch ist eine gute Alternative.
• Gesunde Fettlieferanten sind Olivenöl, Nüsse und Samen.
• Achtung bei Fruchtzucker: Übermäßiger Fructose-Konsum schadet der Leber. Doch nicht Obst-Verzehr ist das Problem, sondern Softdrinks, Fruchtsäfte und Fertignahrungsmittel, die mit Fruktose gesüßt sind.
• Drei bis fünf Tassen Kaffee am Tag tun der Leber gut. Auch koffeinfreier Kaffee ist wirksam, nicht jedoch beispielsweise grüner Tee.
• Versuchen Sie, Fertigprodukte weitestmöglich von Ihrem Speiseplan zu streichen.
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