Auch wenn es die Masken im Moment wieder reichlich gibt - nicht jeder will sich ständig eine neue kaufen. Aber mit der Reinigung der ungeliebten, wiederverwendbaren Gesichtsvorhänge kann es durchaus Probleme geben. Das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung untersuchte daher die Brandursachen bei Mundschutz-Masken und gibt Tipps für Verbraucher, wie sich Gefahren vermeiden lassen.
Wiederverwendbare Mund-Nasen-Masken sollten nach dem Tragen – mindestens einmal täglich – desinfiziert werden. Eine schnelle und bequeme Lösung für diese neue Alltagsaufgabe scheint die Mikrowelle zu sein. Doch Vorsicht: Bei Masken mit eingearbeitetem Draht kann es in der Mikrowelle schon nach wenigen Augenblicken zum Brandausbruch kommen.
Die elektromagnetischen Wellen in einem Mikrowellenherd versetzen die Wassermoleküle in Speisen und Getränken in Schwingung. Durch Reibung wird die Bewegungsenergie in Wärmeenergie umgewandelt. Gegenstände aus elektrisch leitfähigen Stoffen – wie zum Beispiel der Metalldraht einer Mund-Nasenmaske - wirken in der Mikrowelle wie Antennen. Ihnen wird im Garraum eine große Menge Energie zugeführt. Es kann zum Funkenschlag oder zur starken Erhitzung kommen. Beides führt zur Entzündung des Maskenmaterials, bei dem es sich in der Regel um Baumwolle oder Cellulose handelt.
Zur Desinfektion von Masken mit eingearbeitetem Draht ist die Mikrowelle also vollkommen ungeeignet. Alternativ können die Masken bei 90 °C in der Waschmaschine oder durch fünfminütiges Auskochen im Wasserbad auf den nächsten Einsatz vorbereitet werden.
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