Eltern, deren Kinder mit Hämophilie diagnostiziert werden, stehen vor großen Herausforderungen. Behandlung, Therapie und ein veränderter Alltag werfen viele Fragen auf. Ein neuer Ratgeber hilft Eltern jetzt dabei, sich in der neuen Lebenssituation zu orientieren. „Sozialrechtliche Basisinformationen für Eltern von Kindern mit Gerinnungsstörungen“ heißt die kompakte Broschüre, die wichtige Fragen zu Versorgungsleistungen bei Hämophilie praxisnah und leicht verständlich beantwortet.
Die gemeinsam mit der Sozialpädagogin Annette Pach von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Frankfurt herausgegebene Broschüre kann kostenlos auf der Internetseite www.faktorviii.de bestellt oder als PDF-Datei heruntergeladen werden.
Beantwortet werden in der Broschüre (gesponsert von der Firma Bayer) alle Fragen, die Eltern von Kindern mit Gerinnungsstörungen zum Thema Versorgung beschäftigen: Wie und unter welchen Voraussetzungen erstattet die Krankenkasse die Fahrten zur Behandlung? Welche Rechte haben Erwerbstätige, wenn sie aufgrund der ambulanten oder stationären Behandlung des Kindes nicht zur Arbeit gehen können? Ist die Beantragung eines Schwerbehindertenausweises empfehlenswert? Ergeben sich steuerliche Erleichterungen? Und welche Rehabilitationsmaßnahmen stehen dem Patienten und der Familie gesetzlich zu? Wichtige Hinweise und Praxistipps werden optisch besonders hervorgehoben. Abschließend liefert die Broschüre eine Übersicht der wichtigsten Selbsthilfegruppen und -verbände sowie Beratungstelefone in unterschiedlichen Sprachen. Für Interessierte sind zum Nachlesen auch die wichtigsten Literaturquellen angegeben.
Hämophilie
Bluterkrankheit