Der HbA1c-Wert (möglichst unter 7) und die damit erforderliche Blutzuckersenkung standen bislang im Vordergrund der Diabetes-Behandlung. Mittlerweile sehen, nationale wie internationale Leitlinien1 der globalen Fachgesellschaften jedoch auch die Notwendigkeit, eine Diabetes-assoziierte Begleiterkrankungen wie Herzkreislauferkrankungen und Nierenerkrankungen in ihre Therapieempfehlungen mit einzubeziehen.
Die neuen Empfehlungen der diabetologischen Fachgesellschaften wie ADA und EASD betonen den Stellenwert einer personalisierten,
Vor allem bei Typ-2- Diabetes muss die Therapie mit den Patienten abgestimmten und regelmäßig kontrolliert werden. Ferner müssen Krankheits-Charakteristika wie atherosklerotische kardiovaskuläre Begleiterkrankungen und Risikofaktoren, Herzinsuffizienz und/oder chronische Nierenerkrankungen berücksichtigt werden, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und Komplikationen zu vermeiden. Können mit Hilfe lebensstilverändernder Maßnahmen keine Erfolge erzielt werden, empfiehlt sich die Therapie mit SGLT2-Hemmern wie Empagliflozin oder GLP1-Analoga.
Diese basieren auf den Ergebnissen mehrerer großen Endpunktstudien, wie z.B. der EMPA-REG OUTCOME®- Studie ↩
Diabetes Mellitus Typ 2
Leitlinien Diabetes
Diabetiker
Blutzuckerspiegel auch nach dem Essen messen!
Diabetes-Typ-2: Hypoglykämierisiko senken
Neues Insulin verringert die Gefahr einer Unterzuckerung
Empagliflozin: Einziges Antidiabetikum mit beträchtlichem Zusatznutzen
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