Deutschland ist als „schlafloses“ Land bekannt. Wir haben dieses Jahr eine eigene Studie durchgeführt und konnten herausfinden, dass mehr als die Hälfte der Deutschen die Nacht als zu kurz empfindet. Ein Viertel stuft ihren Schlaf sogar als schlecht bis sehr schlecht ein. Und diese unruhigen Nächte hinterlassen Spuren: Fast 60 Prozent fühlen sich mehr als zweimal pro Woche schläfrig, müde oder antriebslos.
Die meisten von uns Erwachsenen brauchen jede Nacht zwischen sieben und neun Stunden Schlaf. Nur sehr wenige brauchen weniger als sieben Stunden, dafür brauchen manche sogar mehr als neun Stunden. Bisher gibt es keinen wissenschaftlichen Test um herauszufinden, wie viele Stunden Schlaf man genau braucht. Aber es gibt trotzdem einen Trick, um die richtige Anzahl an Stunden Schlaf zu ermitteln. Bei einem längeren Urlaub kann man folgendes ausprobieren: Man legt sich abends ins Bett, sobald man sich schläfrig oder müde fühlt und wacht man nächsten Tag ohne Wecker auf. Wichtig dabei ist auf anregende Substanzen, wie bspw. Kaffee, Nikotin oder Alkohol und in den letzten zwei Stunden vor dem Schlafengehen auf das TV und das Smartphone zu verzichten. Nach ca. einer Woche kann man die Stunden Schlaf als Durchschnitt nehmen, wie viel Schlaf man jede Nacht braucht.
Fernsehen, Surfen im Internet oder das ständige Checken sozialer Medien ist eine gängige Praxis, um uns zu beschäftigen und abzulenken, sodass wir nicht über Dinge nachdenken müssen, die uns belasten. Nach einer Weile wird das Ganze zu einem Ritual, zu einer so tief verwurzelten Gewohnheit, dass ein Verzicht darauf zu einer Art Unbehagen führt. Es gibt aber einige Einschlafhilfen, die je nach den individuellen Bedürfnissen helfen können. So helfen bspw. Atemübungen Menschen, die gestresst sind. Schlafmasken und Ohrstöpsel können denjenigen helfen, die besonders licht- und geräuschempfindlich sind.
Ja, bei den Geschlechtern gibt es durchaus einen Unterschied! Frauen brauchen im Allgemeinen 20-30 Minuten mehr Schlaf als Männer. Mit zunehmendem Altem verlieren alle Erwachsene auch immer mehr Tiefschlaf – bei Männern fängt das schon mit Mitte 30 ein, bei Frauen hingegen erst ab 50.
Besonders wichtig ist, dass sie ein geeignetes Bett haben, dass ihrer Schlafhaltung und ihrem Körpertyp entspricht. Wenn die jeweiligen Vorlieben unterschiedlich sind, dann empfiehlt sich ein Bett mit zwei unterschiedlichen Matratzen. Das gleiche gilt auch für die Bettdecke (kühl, warm oder extra-warm). Zusätzlich dazu sollten sie die ColourSleep-Schlaftipps ausprobieren, um den Schlaf zu verbessern. Wenn auch das nicht funktioniert, ist auch das Schlafen in getrennten Schlafzimmern eine Lösung.
Auf jeden Fall! Wenn die Matratze zu hart ist, dann führt das zu häufigem Drehen und Wenden in der Nacht, was die Schlafqualität beeinträchtigt. Außerdem wachen diese Personen sehr oft mit Schmerzen in den Schultern und Hüften auf. Hingegen haben viele Menschen, die auf einer zu weichen Matratze schlafen, das Gefühl in einer Hängematte zu liegen. Dadurch wird die Wirbelsäule in einer unnatürlichen Position gekrümmt, was ebenfalls zu Beschwerden führen kann. Die Auswahl der richtigen Matratze ist für guten Schlaf also essenziell.
Ergonomische Unterstützung, Komfort, Klimaregulierung und die Größe sind die vier wichtigsten Parameter, die man bei der Auswahl einer Matratze beachten sollte. Auch die Nachhaltigkeit ist in letzter Zeit zu einem wichtigen Parameter geworden, der sich zwar nicht direkt auf die Schlafqualität auswirkt, aber ein Muss für unsere Umwelt ist.