Was bringt eine verordnete Medizin, wenn sich in deren Nebenwirkung(en) erhebliche Nachteile verbergen? Schlimmsten Falls den Tod1. Denn wer weiß schon um die Nebenwirkungen all der Pillen, Tropfen und anderer Medikamentenformen die man krankheitsbedingt zu sich nimmt? Die allermeisten haben zwar schon mal davon gehört, dass es Nebenwirkungen geben kann, aber was diese neben dem erhofften Behandlungserfolg des Hauptwirkstoffes hervorrufen können - ja, dafür müsste man nicht nur den Beipackzettel lesen, sondern diesen auch noch verstehen. Nicht mal in Zeiten von Dr. Google gibt es dafür einen brauchbaren Rat. Dieser Gedanke muss wohl der Auslöser gewesen sein, dass es ab sofort eine neue Seite in den Galaxien des Worldwideweb gibt, welche sich genau diesem Problem widmet. Wer also Angst vor schädlichen und unbeabsichtigten Reaktionen eines verordneten oder auch frei erhältlichen Arzneimittels hat, kann künftig den Namen des Produkts oder dessen Wirkstoff(e) auf der Seite eingeben und sich informieren lassen.
Ob es dazu beitragen wird, dass künftig nicht mehr rund 200.000 Menschen in Europa jährlich an den Folgen von Nebenwirkungen sterben, muss sich erst zeigen. Doch lobenswert ist vor allem die Möglichkeit auch eigene Verdachtsfälle von unerwünschten, unbekannten Nebenwirkungen schnell, einfach und zentral zu melden. Je früher und häufiger Nebenwirkungen gemeldet werden, umso besser und zielgerichteter können Medikamente verschrieben und weitere Nebenwirkungen vermieden werden. Betrachtet man sich die Zahlen1 kann man nur beistimmen.
Nebenwirkungen
Medikamentenproblematik