Neben der Sonne sind nur wenige Nahrungsmittel gute Vitamin D-Quellen. Die größte Menge liefert Lebertran, doch aufgrund seines unangenehmen Geschmacks mag diesen kaum jemand zu sich nehmen. Zu Beginn der Industrialisierung, vor allem in den englischen Bergbauregionen, war dieses Lebensmittel einst noch eine wichtige „Medizin“. Selbst Kinder mussten damals unter Tage arbeiten, sahen häufig tagelang keine Sonne und litten unter Knochenerweichung und Rachitis.
Nachdem Ärzte auf den Zusammenhang zwischen Sonne und Vitamin D-Bildung gekommen waren, galt Lebertran als bedeutendstes unterstützendes Heilmittel. Heute kann man stattdessen zu weitaus schmackhafteren Lebensmitteln greifen. Einen besonders hohen Vitamin D-Gehalt haben Fische, vor allem fettreiche Arten wi e Lachs, Sardine, Makrele und Hering. Allgemein gilt die Erkenntnis: Vor allem tierische Lebensmittel enthalten Vitamin D. Auch Innereien, Eier und Milchprodukte von Butter bis zu Käse können Lieferanten sein.
Vitamin D ist fettlöslich. Aufgrund der Löslichkeit enthalten fettarme Lebensmittel auch weniger Vitamin D, das sich in relevanter Menge auch in einigen Pilzarten (Champignons, Pfifferlinge) findet. Besonders empfehlenswert sind in diesem Zusammenhang Shiitake- und Steinpilze. Allerdings übersteigt kein anderes Lebensmittel den Vitamin D-Wert von Fisch, der daher regelmäßig auf dem Speiseplan stehen sollte. Ausreichend Sonne und Vitamin D-haltige Lebensmittel sind wichtig für eine optimale Versorgung Ihres Körpers.