Am Anfang der Embryonalentwicklung besteht das Skelett zunächst aus Knorpelgewebe. Ab der achten Woche entwickelt sich das Knochengewebe und ersetzt nach und nach das Knorpelgewebe.
Ab der Geburt baut der menschliche Körper verstärkt Knochenmasse auf. Dazu wird viel Kalzium benötigt, denn der Mineralstoff stabilisiert die Knochen. Zusätzlich braucht der Körper in der Kindheit Vitamin D, denn dieser Nährstoff hilft bei der Kalzium-Aufnahme.
Bis zum 20. Lebensjahr nimmt die Knochenmineralisierung sehr stark zu: Von etwa 25 g Kalzium bei der Geburt steigt der Gehalt an Kalzium in den Knochen auf circa 900 - 1200 g – das ist eine Erhöhung um das 40fache.
Im Alter zwischen 25 und 35 Jahren hat der Mensch seine maximale Knochenmasse erreicht. Durch körperliches Training und knochengesunde Ernährung kann man die Knochenmasse möglichst lang erhalten und bis ins hohe Alter davon profitieren.
Mit fortschreitendem Alter (circa ab dem 50. Lebensjahr) geht vermehrt Kalzium verloren und die Knochen verlieren ihre Festigkeit – besonders bei Frauen nach den Wechseljahren.
Mit einer Vitamin D- und Kalzium reichen Ernährung sowie ausreichend Bewegung kann die Knochengesundheit und Mobilität im Alter positiv unterstützt werden.